Abenteuer Soca

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Das Betauchen der Soca gehört wohl zu den abenteuerlichsten aber auch fordernsten Vorhaben die sich ein Taucher selber stellen kann. Starke Strömungsgeschwindigkeiten von über 30 km/h, eiskaltes Wasser und starke Anstrengung aber auch gefährliche Verklausungen und diverse andere Gefahren lassen so manchen Taucher an seine Grenzen stoßen und sind mitunter dafür verantwortlich das die Soca in Taucherkreisen zwar weit und breit bekannt ist, aber dennoch wenig betaucht wird.

Die Soca ist ein Fluss in Slowenien (Isonzo) den vor allem sein Glasklares, Türkises Wasser auszeichnet aber auch seine unberührte Natur und die berühmte Marmorata Forelle. Die Soca steht teilweise unter strengem Naturschutz und darf nicht überall betaucht werden. Hierbei gibt es hohe Geldstrafen. Eine Lizenz zu bekommen ist schwierig. Wissenschaftler aus der ganzen Welt kommen an die Soca und ihre Nebenflüsse um die Natur in ihrer ursprünglichen Form zu Erforschen.

Ein Tauchgang in der Soca ist immer wieder ein Abenteuer. Der Abstieg mit den Tauchgeräten ist nur mit Seilen sicher zu bewerkstelligen. Ein Abrutschen könnte schlimme Verletzungen und den Tod mit sich führen. Es wird allgemein angeraten die Soca nur unter kompetenter und erfahrener Führung zu Betauchen. Ein Einstieg an falscher Stelle in Kombination mit starken Strömungen, Verklausungen und eventuell nicht idealen Sichtbedingungen kann dazu führen das sich der Taucher schwer Verletzt oder auch in der Tiefe gefangen gehalten wird. Und es gibt kein Entkommen mehr. Hier ist es oft klüger man bricht das Vorhaben ab, wenn die Lage nicht wirklich einschätzbar ist.

Scheut man die Anstrengung nicht sich teilweise mit Händen und Füssen an einen Felsen krallen zu müssen oder irgendwo halt zu finden während man mit aller Kraft den nächsten Strömungschatten sucht, wird man schon bald für die Mühen entlohnt. Große Marmorata Forellen kommen auf 1 Meter an den Taucher heran, während er sich in einem Strömungsarmen Bereich wieder von den Strapazen erholt. Gewaltige Felsformationen und teilweise fast unwirkliche Unterwasserlandschaften prägen sich ins Gedächtnis. Alles zu Fotografieren ist nicht immer möglich, man braucht beide Hände um nicht vom Fluss mitgerissen zu werden. Wechselnde Tauchtiefen zwischen 1m und 8m gleichen einem Jojo Tauchgang und fordern den Körper und die Fähigkeit einer erfahrenen Körperbewegung in der Strömung. Hier ist man wie ein Heckspoiler am Auto, entweder man wird nach oben befördert oder nach unten gedrückt. Aber es sind gerade diese Anstrengungen die das Tauchen in der Soca zu einem so erlebnisreichen Ereignis machen. Der Ehrgeiz wird geweckt noch weiter zu kommen. Wo liegen die Grenzen des Möglichen. Der Teamgeist, wenn es alleine nicht mehr weiter geht. Man keilt sich irgendwie zwischen den schottrigen Boden und den Abgerundeten Felsen und versucht den Tauchpartner in seinem Strömungsschatten nach vorne zu ziehen. Ein Blick nach oben ist faszinierend. Das Kristallklare Wasser gibt den Blick auf den Himmel frei, nebenbei sieht man die Strömungsbewegungen an der Wasseroberfläche. Das sofortige Verschwinden der Luftblasen beim Ausatmen lässt einen Bewusst werden welcher Kraft man hier eigentlich ausgesetzt ist. Wenige Zentimeter höher oder eine falsche Körperhaltung und man wird von der Strömung mitgerissen.

Ist man an dem Punkt wo es nicht mehr weiter geht, so kommt der einfachere Teil. Man lässt sich mit der Strömung abtreiben. Blick voraus um nicht irgendwo dagegen zu stoßen. Eine Strecke für die man vorher 20 min. brauchte ist jetzt in 2 min. zurückgelegt. Nach dem oft mühevollen Ausstieg aus dem Wasser verspürt man neben der den Körper durchdringenden Kälte ein Glücksgefühl über den Erfolg, über die körperliche und geistige Leistung die man erbracht hat, aber auch über die einzigartige Unterwasserwelt die man zu sehen bekommen hat.

Bericht:

Stefan Arnesch
Mail: diving@tsc-atlantis.at
* * * *
Tauchsportclub Atlantis
Schriftführer, Presse/Informationsarbeit

Halleggerstrasse 53, A-9201 Krumpendorf
ZVR-NR: 333105004
www.tsc-atlantis.at | www.eobv.at

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