Wirtschaft
Friesacher leitet Meinl-Geschicke in Russland

FRIESACH, RUSSLAND. Der Friesacher Anton Greiler, Geschäftsführer von Julius Meinl Russland, hat für den Wiener Kaffeeröster in Russland Pionierarbeit geleistet. Vor zehn Jahren stellte das Unternehmen die Weichen für den Markteintritt. Heute ist Julius Meinl Marktführer in der Gastronomie und wächst trotz Rubelkrise und Sanktionen.

Zehnfacher Umsatz

Meinl erzielt in Russland mit Kaffee einen Jahresumsatz von rund 26,6 Millionen Euro, was zehn Mal so viel ist wie beim Einstieg in den Markt im Jahr 2007. "Am Anfang stand Moskau. Von dort erfolgte Schritt für Schritt die Markt-Expansion. Ein Konzept, das bei Julius Meinl seither beim Eintritt in neue Märkte verfeinert und perfektioniert wurde. Rückblickend war Russland Testmarkt für die international erfolgreiche Wachstumsstrategie des Unter­nehmens", sagt Greiler zur Geschäftsentwicklung der letzten Jahre. Russland sei mittlerweile nach Italien der zweitgrößte Auslandsmarkt von Meinl und international bereits Nummer fünf, was den Kaffeekonsum betrifft.

Die Kaffeehauskultur in Russland

„Kaffee hat sich vor allem in den Ballungszentren zum Trendgetränk entwickelt. Die Russen schätzen die Wiener Kaffeehaus­kultur. Sie kommt ihrer Mentalität sehr entgegen. In Russland liebt man diese einzigartige, inspirierende Atmosphäre. Wie in Wien trifft man sich auf einen Kaffee, genießt, plaudert, nimmt sich eine Auszeit und entwickelt neue Projekte, Ideen. Kaffeehäuser sind beliebter Treffpunkt von Künstlerinnen, Künstlern und Intellektuellen", führt der Friesacher fort.

Julius Meinl ist in Russland aber nicht nur mit Kaffee, sondern auch mit Tee auf Erfolgskurs. Eine Entwicklung, die nicht selbstverständlich ist, betont Greiler: "Dazu muss man wissen, dass Tee seit Jahrhunderten das traditionelle Getränk in Russland ist. Heute wird in 95 Prozent der Haushalte Tee getrunken. Durchschnittlich trinken die Russen zwei Tassen Tee pro Tag."

Auch der Verfall des Rubels und politische Sanktionen konnten den Erfolg von Greiler mit der Wiener Kaffeemarke nicht aufhalten. Schon früh habe man die Preise auf Euro umgestellt, die Lager früh aufgestockt, um trotz Ukraine-Krise und Sanktionen genug Produkte lagernd zu haben.

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