Neue Fibel der "ARGE Heumilch"
Nach „Gräser- und Kräuterfibel“ sowie „Wiesen-, Weiden- und Almenfibel“ geht es diesmal um die Vielfalt der Rinderrassen
Artgerechte Haltung und hoher Futterreichtum - das sind die Grundlagen für eine qualitativ hochwertige Heumilch. Dementsprechend setzen Heumilchbauern auf Rinderrassen, die perfekt an die Anforderungen dieser Form der Wirtschaft angepasst sind. Über die große Vielfalt an Rinderrassen, ihre Ernährung und die Frage, warum sie Milch geben, gibt nun die Fibel "... woran man Heumilchkühe erkennen kann" Auskunft. Herausgebracht wird sie von ORF-Urgestein Sepp Forcher und "ARGE Heumilch"-Obmann Karl Neuhofer.
Damit wird das mittlerweile dritte Nachschlagewerk mit Blick auf nachkommende Generationen präsentiert. „Nachhaltigkeit und Umweltschutz stehen für uns Heumilchbauern nicht nur bei der Fütterung, sondern bei der gesamten Tierhaltung im Mittelpunkt“, erklärt Neuhofer. 22 österreichische Rinderrassen werden in dem Werk im Detail vorgestellt. Die Bandbreite reicht vom Tiroler Grauvieh über die Jochberger Hummeln bis zum Waldviertler Blondvieh.
Sepp Forcher, Botschafter für Artenvielfalt, sieht die Fibel als besonders aktuell, denn „Heumilch und Pinzgauer Rind sind auf dem besten Weg, wieder zu jenen Selbstverständlichkeiten zu werden, die sie für viele Generationen vor uns waren.“
Interessierten wird in der Broschüre auch verdeutlicht, wie die Heumilchwirtschaft Ressourcen schont und zur Biodiversität beiträgt. Der fachliche Teil der Fibel kommt von Roswitha Weißensteiner und Werner Zollitsch von der Universität für Bodenkultur in Wien.
Zur Sache
Die ARGE Heumilch Österreich vereinigt mehr als 8.000 Heumilchbauern und rund 60 Verarbeiter. Hauptproduktionsgebiete der Heumilch sind Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Oberösterreich sowie die Steiermark.
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