Dreifalitgkeit am Gray: Der Jägerwirt erstrahlt im neuen Glanz

Einen Ausflug wert: Christoph, Gabi und Edi Pleschutznig vor ihrem "Jägerwirt", den sie seit zehn Jahren renovieren
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DREIFALTIGKEIT. Neben der Wallfahrtskirche Hl. Dreifaltigkeit am Gray, Kärntens einzige Blockbaukirche, ist das Gasthaus Jägerwirt (Geschichte siehe unten). 2007 hat Familie Pleschutznig, die aus der Gegend stammt, das Anwesen auf 1.186 Metern Seehöhe gekauft und seitdem stetig renoviert. Nun wurde der "Jägerwirt" intensiv außen wie innen saniert: "Die Außenfassade wurde komplett erneuert. Die gesamte Inneneinrichtung ist neu, die Polsterung neu bezogen, eine neue Theke steht im Gastzimmer", berichten Gabi und Edi Pleschutznig.
Das Forsthaus wird derzeit noch umgebaut, dann steht es ab Jahresende Gästen als Ferienhaus zur Verfügung.

Das engagierte Team

Jägerwirt-Chefin ist Gabi Pleschutznig, sie kümmert sich um den laufenden Betrieb und bäckt die Mehlspeisen. Für die kulinarischen Genüsse ist Sohn Christoph zuständig, in der Küche hilft Anneliese Lattacher aus. Servicekraft Sieglinde Schatz komplettiert das Team. "Bei kirchlichen Veranstaltungen oder dem Kräuterfest haben wir natürliche viele Aushilfen", verrät Gabi Pleschutznig.

Koch mit Leib und Seele

Die Küche ist das Reich des gelernten Koch/Kellners Christoph Pleschutznig. Seine bis zu 13 verschiedenen Nudelsorten wie Käs-, Wild- oder Fleischnudel gibt es nicht nur beim "Jägerwirt", sondern samstags am Bauernmarkt St. Veit beim Stand der "Wimitzer Berge" und im Sparmarkt Kraig.
Sein zweites Steckenpferd ist das Verarbeiten von Wild. "Vater und ich sind beide Jäger. Bei uns kommt nur selbst erlegtes, zerlegtes und zubereitetes Wild auf den Teller", versichert der junge Koch. Die Jause stammt von den Bauern der Umgebung.
Bekannt ist das Gasthaus für die Ausrichtungen von diversen Feiern wie Taufen, Hochzeiten, Geburtstage. Im Jänner fand der erste Bergbauernball der Landjugend Frauenstein und des Bauernbundes statt. "Ein großer Erfolg! Er findet auch heuer wieder bei uns statt", erzählt Christoph Pleschutznig von der besonderen Atmosphäre der Ballnacht.

Tradition trifft Moderne

"Wir sind ein traditionelles Gasthaus mit innovativen Ideen", fügt Edi Pleschutznig hinzu. Das zeige sich auch zu Pfingsten, wenn es im Gasthaus das klassische Pfingstgericht Schmalzmus zu essen gibt. Zudem hat der "Jägerwirt" einen Sparverein mit 75 Sparern.
Jeder zweite Gast findet aus dem Klagenfurter Raum den Weg auf die Dreifaltigkeit. "Die Außergwöhnlichkeit des Ortes zieht an. Im Winter ist hier außerdem nebelfreie Zone. Die Kinder können unbeschwert spielen, Verkehr gibt es hier keinen", so die Pleschutznigs. Die Gäste schätzen die Wanderwege, besichtigen den liebevoll und umfangreichen Kräutergarten sowie natürlich die einzigartige Wallfahrtskirche. Den Schlüssel dafür erhält man übrigens bei den Pleschutznigs im "Jägerwirt".

Zur Sache
Im Saal haben 75 Personen Platz, in der Gaststube 45, in der Jagdstube 25. Auf der Terrasse stehen 70 Plätze zur Verfügung.
Auf Facebook ist der Familienbetrieb unter "Gasthaus Jägerwirt" zu finden.

Die Geschichte des Jägerwirtes
Das Einschichtdorf "Am Gray" am Sonntagsberg (1.186  m) wird 1346 erstmals urkundlich erwähnt, die Kirche 1724. Sie ist die südlichste Holzkirche des deutschen Siedlungsgebietes und Kärntens einzige Blockbaukirche.

Das einstige Knappendorf mit seinem Berbau ist wahrscheinlich Grund für eine eigene Pfarre ab 1785. In unmittelbarer Nähe wurde bis 1927 Eisen abgebaut. Erste Fotos vom Gasthaus Jägerwirt sind von 1895. Um 1900 kam es infolge der Wirtschaftskrise zu einem Massenverkauf der Landwirtschaften.
Arthur Lemisch als Großgrundbesitzer der Gegend errichtet um 1900 das Forsthaus.

2007 hat Familie Pleschutznig den Jägerwirt gekauft.

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