Eberstein: Hund "Simba" zog mit seinem Herrchen ins Altenwohnheim
Im "Haus Anna" in Eberstein bereichert nun der Vierbeiner "Simba" den Alltag.
EBERSTEIN. Im Altenwohn- und Pflegeheim „Haus Anna“ der Caritas bezog vor Kurzem Andreas Petutschnig mit seinem Malteser-Mischling Simba ein Zimmer.
Der kleine Hund ist seit zwölf Jahren an der Seite des 77-Jährigen, den seine Nichte „Onkel Anda" ruft. Simba begleitet den Ebersteiner auf Schritt und Tritt, tröstet ihn an seinen schlechten und freut sich mit ihm an seinen guten Tagen.
Im Zimmer mit Simba
Als Petutschnig in das Altenwohn- und Pflegeheim „Haus Anna“ gezogen ist, war klar: Simba muss mit. „Simba hat im Zimmer seinen Platz im Korb unter dem Tisch. Die beiden fühlen sich im ,Haus Anna' wohl. Der Hund ist immer dort, wo auch Onkel Anda ist", sagt Nichte Kathrin Schellander.
Haustiere erlaubt
Im „Haus Anna“ sind Haustiere unter gewissen Voraussetzungen herzlich willkommen. „Wenn im gemeinsamen Alltag Mitbewohner nicht gestört werden, hygienische Vorschriften eingehalten werden können und vor allem die Versorgung und artgerechte Haltung des Tieres gewährleistet sind, steht der Aufnahme eines Haustieres nichts im Weg“, erklärt Pflegedienstleiterin Brigitte Gottschamel. Denn es sei belegt, dass Haustiere Männern und Frauen auch bei Depressionen, Einsamkeit oder Krankheit Linderung verschaffen können. Der Vierbeiner bereichert auch den Tag vieler anderer Bewohner.
Ärztliche Versorgung
Im Fall von Hund Simba war die ärztliche Versorgung auch wichtig, da der Hund wegen einer Herzkrankheit medizinisch versorgt werden muss. „Die Medikamente bekommt Simba von unserem Pflegepersonal. Das Gassi-Gehen im Garten übernehmen unsere Zivildiener Georg und Sandro, wenn sich das Herrl einmal eine Ruhepause gönnen will," sagt Gottschamel.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.