Glödnitz: Geplanter Mastbetrieb für Geflügel regt auf (mit Umfrage)

Ortszentrum vom Glödnitz: An dem hinteren Gebäude angeschlossen soll der neue Mastbetrieb errichtet werden | Foto: KK
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GLÖDNITZ. In Glödnitz gibt es einen Hühnerstall mit an die 10.000 Hühner. Nun kommt es nächste Woche zu einer Bauverhandlung, bei dem um einen weiteren Mastbetrieb für Hühner verhandelt wird.
„Der zweite Mastbetrieb soll 800 Meter weiter gebaut werden, in unmittelbarer Nähe zum Ortszentrum. Verträgt das Tal 20.000 Hühner?", fragt die Glödnitzerin Gudrun Marktl.

Bürgerinitiatve gegründet

Die Bauverhandlung für den Hühnerstall findet kommende Woche statt. Nun wurden die Bewohner aktiv: Die "Bürgerinitiative Hühnerstall" wurde gegründet. Als Sprecher fungieren Herbert Löcker und Marktl. "In kürzester Zeit haben wir 200 Unterschriften gegen den Hühnerstall in unserem Dorf gesammelt."

Geruchsbelästigung?

Denn für das Dorf sei durch den Betrieb mit starker Geruchsbelästigung sowie Beeinträchtigung der Luftqualität zu rechnen. Außerdem könne es zu Luftverfrachtungen von Federn, Staub und verschiedenen überreichenden Verbindungen zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen wie Allergien und mehr kommen. "Unsere Sorge gilt den Kindern, vor allem denen, die sich im Bereich des Schulgeländes in unmittelbarer Nachbarschaft des zu entstehenden Betriebes aufhalten", sagt Marktl. Die Unterschriftenlisten liegen im Café Kathi und im Gasthof Hochsteiner auf.

Bürgermeister teilt Bedenken

"Jedem Landwirt muss man das Recht zugestehen, etwas zu errichten. Ich teile aber die Bedenken der Bevölkerung aufgrund der geografischen Lage bzw. Nähe zum Ortszentrum", sagt Bürgermeister Hans Fugger. Es sei für die Gemeinde schwer aktiv zu werden, wenn es seitens der Behörden so viele positive Gutachten gebe. "Auf keinen Fall will ich eine Spaltung der Bevölkerung. Ich will ein Miteinander von Unternehmer und Bürger", wünscht Fugger.

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