Handymast Knappenberg: Standort stößt weiter auf Kritik

Das Absperrband zeigt die eingegrenzte Fläche für den 17 Meter hohen Turm. Das Haus von Gerald Allmann liegt darunter | Foto: KK
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KNAPPENBERG. Die 17 Meter hohe Sende- und Empfangsanlage sollte ursprünglich neben dem Musikzentrum der Carinthischen Musikakademie auf Landesgrund errichtet werden. Um den Standort zu verhindern, gründete sich die "KBI – Knappenberger Bürgerinitiative".

"Handymast vor meiner Nase"

"Erfolgreich, denn nun bauen sie den Hanydmast vor meine Nase", ärgert sich der Knappenberger Gerald Allmann. Gewusst hat er vom neuen Standort nichts. "Ich bin nach Hause gekommen, dann sehe ich 20 Meter von meinem Gartenzaun entfernt
im Wald eine Eingrenzung. Vier Anrainer sind betroffen, und wir bekommen keine Hilfe", erzählt Allmann. "In Knappenberg haben wir genug Waldflächen, Lichtungen und unbewohntes Gebiet. Jetzt wird behauptet, vor meiner Haustüre wäre der einzig gute Platz".
Allmann hat sich unter anderem an Landesrat Gerhard Köfer gewandt. "Die Entscheidungsgewalt liegt beim Bürgermeister, er kann Gespräche mit dem Mobilfunkbetreiber aufnehmen", sagt Köfer.

Handymast im Wald

"Die Sende- und Empfangsanlage wäre mitten im Ortsgebiet von Knappenberg gestanden, von weithin sichtbar in unmittelbarer Umgebung zu Anrainern. Nun soll diese im Wald, auf einem Gelände oberhalb des nächsten Anrainers errichtet werden", erklärt Hüttenbergs Bürgermeister Josef Ofner. Nachdem der Handymast bei der CMA von der Bevölkerung abgelehnt wurde, gab es Gespräche mit dem Mobilfunk-Betreiber.

Standort passte nicht

"Sie schlugen einen alternativen Standort vor. Dieser wäre wieder in Siedlungslage und in der Nähe des JUFA-Hotels gewesen", berichtet Ofner, dass schließlich der jetzige Platz im Wald vorgeschlagen wurde. Gespräche mit den Nachbarn gab es bereits.
"Wir können nichts tun, der Masten wird in Knappenberg aufgestellt. Der Standort im Wald scheint für uns die beste Lösung zu sein", sagt Ofner, dass damit auch die Bürgerinitiative einverstanden wäre. Das wiederum ärgert Allmann, der sich von dieser im Stich gelassen fühlt.
"Die Bürgerinitiative hat sich nie gegen den Handymast ausgesprochen, sondern forderte eine Verlagerung der Sendeanlage in unbewohntes Gebiet", erklärt Ofner, dass dies nun der Fall sei. Auch sei in puncto Wertminderung des Grundstückes nicht die Gemeinde, sondern der Betreiber zuständig: "Das ist eine rein privatrechtliche Geschichte“.

Die Bauverhandlung

Am 1. September findet die Bauverhandlung statt. Einzige Bedingung der Gemeinde: Der 17 Meter hohe Masten muss grün angestrichen werden, damit er zur Landschaft passt. Bereits Ende September könnte der Handymasten stehen.

Der erste Standort
Die 17 Meter hohe Sende- und Empfangsanlage sollte neben dem Musikzentrum der CMA errichtet werden. Die "KBI – Knappenberger Bürgerinitiative" gründete sich und lud zur Bürgerversammlung. Die KBI setzte sich für einen alternativen Standort ein.

Die Alternative
Darauf gab es eine Besprechung mit der Gemeinde, der KBI und dem Mobilfunkbetreiber, ein anderer Standort wurde gesucht. Der zweite Vorschlag des Betreibers wäre ebenfalls in einem Siedlungsgebiet (nähe JUFA-Hotel) gewesen.

Der jetzige Standort
Dieser befindet sich mitten im Wald. Das nächste Anrainer-Grundstück ist 20 Meter entfernt. Obwohl funktechnisch nicht optimal, einigte man sich laut Bürgermeister Ofner auf diesen Platz.

Das war der ursprüngliche Standort in Knappenberg

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