Auf einem 150 Meter hohen Kalksteinfelsen erhebt sich die Burg Hochosterwitz , der von allen umliegenden Bergen und Hügeln aus zu sehen ist. In einer Schenkungsurkunde des König Ludwig des Deutschen aus dem Jahr 860 wurde die Burg erstmals urkundlich erwähnt, als Friesach und mehrere Höfe an das Bistum von Salzburg verschenkt wurden. Zum Dank für die Unterstützung der kaiserlichen Truppen im Krieg gegen die Türken überschreibt Kaiser Ferdinand I. 1541 die Pfandrechte am Eigentum der Burg Hochosterwitz an Christoph Khevenhüller von Aichelberg, Landeshauptmann von Kärnten. Von Christoph Khevenhüller stammen die beeindruckenden Grundrisse der in jener Zeit zum ersten Mal als Festung verwendeten Bastionen. Nach dem Tod von Christoph Khevenhüller im Jahr 1557 erbt sein ältester Sohn Johann V. das Pfandrecht. Er soll den Bau des Herrschaftshauses am Fuße des Burgbergs angeordnet haben, wie eine Steintafel mit der Inschrift „J. K. 1559” bezeugt. Wegen seiner diplomatischen Verpflichtungen und seines Wohnsitzes in Spanien tritt Johann V. Khevenhüller das Pfandrecht an seinen Cousin Georg Khevenhüller ab, der es am 18. März 1571 von Erzherzog Karl von Innerösterreich käuflich erwirbt. Als geheimer Rat des Erzherzog Karl und Landeshauptmann von Kärnten stand Georg an der Spitze der politischen Gesellschaft seiner Zeit.
Die Burg ist immer noch im Besitz der Familie Khevenhüller und darf auch nicht veräußert werden.
Der Straße entlang nach Maigern und nach St. Sebastian kommt man am Fuße der Burg vorbei wo das Gasthaus mit dem geschichtsträchtigen Namen " Zur Maultasch" ist und dann querfeldein wieder zum Ausgangspunkt zurück kommt.
Natürlich ist diese Runde wunderbar ausgeschildert und kann diese wahlweise verlängern oder auch abkürzen.
Viel Freude und herrliche Eindrücke beim Mitgeh´n !
Alfons Lepej
Wunderbar lieber Alfi. LG Renate