Kärntenweit erste "Defi"-Säule in St. Veit enthüllt

Initiator und Freiwilligenreferent des Roten Kreuzes Ernst Motschilnig, Bgm. Gerhard Mock, LH Stv. Beate Prettner, Rot-Kreuz-Präsident Peter Ambrozy und David Clausen (Philips)
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ST. VEIT (stp). Die erste Defibrillator-Säule in Kärnten wurde heute, Mittwoch, am Schillerplatz in St. Veit enthüllt. Die Stadt soll Vorreiter für weitere Kärntner Städte sein. 150 Säulen auf ganz Kärnten verteilt sollen folgen. In St. Veit sind am Hauptplatz und am Oktoberplatz zwei weitere geplant. 

Säulen an stark besuchten Plätzen

"Die Defis sind in öffentlichen Gebäuden, die nicht immer zugänglich sind bzw. für den Bürger versteckt. Die neuen Defi-Säule sind immer und für jeden zugänglich, um bei einem Notfall schnell handeln zu können", sagt der St. Veiter Bürgermeister Gerhard Mock, der besonders dem Initiator des Projektes für die Stadt St. Veit, Ernst Motschilnig, seinen Dank ausspricht. Die Säulen sollen besonders an Orten aufgestellt werden, die stark frequentiert sind. "Wir setzen damit sicher ein Signal für weitere Kärntner Städte", so Mock weiter.

Peter Ambrozy, Rot Kreuz Präsident für Kärnten sieht in den Defi-Säulen ein wichtiges Instrument, um in Notfallsituationen schnell und richtig reagieren zu können. "Ohne Defi überleben oft nur fünf Prozent eine Herzattacke. Deshalb ist es auch wichtig, dass die Säulen nicht nur aufgstellt werden, sondern auch die Bürger im Umgang damit geschult werden", stellt Ambrozy fest. 

Größter Fehler ist nichts zu tun

Denn den größten Fehler, den man bei einem Notfall machen kann, sei nichts zu tun. "Das größte Hindernis zu helfen, ist die Angst des Helfers etwas falsch zu machen", führt Amrozy fort. Eigene Schulungen des Roten Kreuzes in den Städten sollen dem vorbeugen. Entnimmt man der Säule den Defibrillator - dabei muss wie bei einem Rauchmelder zuerst eine Scheibe eingeschlagen werden - wird sofort eine Verbindung zur Landesleitstelle des Roten Kreuzes aufgebaut und man erhält weitere Anweisungen. Der Defi selbst ist zudem mit GPS ausgestattet, damit das Rote Kreuz auch sofort an den richtigen Ort findet. Das GPS sei auch der beste Schutz gegen Diebstahl und Vandalismus.

Bewusstsein der Bevölkerung schärfen

In Österreich sterben jährlich 12.000 Menschen am plötzlichen Herztod. Ein Drittel davon eriegnet sich außerhalb von Krankenhäusern. "Je schneller Hilfe da ist, desto höher ist die Überlebenschance. Wir wollen damit natürlich auch das Bewusstsein in der Bevölkerung steigern", so Gesundheitsreferentin Beate Prettner. 

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