Kneipp: Wasser als Schlüssel für die eigene Gesundheit
Im Kneipp Aktiv Club St. Veit spielt Wasser eine besondere Rolle. Verein hat im Bezirk
200 Mitglieder.
ST. VEIT (stp). Fünf Säulen (Wasser, Heilkräuter, Ernährung, Bewegung, Lebensordnung) bilden das Grundgerüst der Kneipp-Lehre. Im Bezirk St. Veit ist Annemarie Warl die Vorsitzende des Kneipp Aktiv Clubs. Seit ca. 20 Jahren engagiert sie sich bereits für den Kneipp-Bund.
Wassertreten und Armbäder
"Ich habe mich schon als Kind dafür interessiert", erzählt Warl, die auch auf Landes-, und Bundesebene eine Funktionärsfunktion innehat. Etwa 200 Mitglieder gibt es im Bezirk St. Veit. Eines verbindet sie alle: das Wasser. "Es gibt verschiedene Techniken, sich mit Wasser gesund zu halten. Etwa Armbäder, Wassertreten oder diverse Güsse", erklärt Warl.
Besonders gut für den Kreislauf sei dabei der Reiz, der entsteht, sobald das Wasser den Körper berührt. Handtuch gibt es in der Kneipp-Lehre keines. "Das Wasser wird nur abgestreift", weiß Warl.
Kneipp-Oase in Eberstein
Beim sogenannten Grabenkühler in Eberstein wurde in Kooperation mit der Gemeinde Eberstein eine eigene Kneipp-Oase errichtet. Jedes Jahr gibt es dort auch eine große Veranstaltung des Vereins. Ein Kneipp-Wanderweg führt auf die Flattnitz.
"Kneipp kostet nicht viel und ist überall anwendbar. Obwohl viele Mitglieder schon höheren Alters sind, gibt es auch junge Leute, die sich immer mehr dafür interessieren", stellt Annemarie Warl fest.
"Kinder nehmen Kneipp an"
So kommt es auch, dass in Althofen seit nunmehr drei Jahren ein eigener Kneipp-Kindergarten existiert. "Ich engagiere mich in den letzten Jahren immer mehr, Kinder zu Kneipp zu bringen. Im Kindergarten in Althofen kommt das wunderbar an. Die Kneipp-Lehre ist schon in den Alltag integriert", erzählt Warl, dass die Kinder auch Gefallen daran finden: "Die Kinder nehmen das dann auch nach Hause mit."
Kombination ist wichtig
Doch nicht nur das Wasser spielt in der Kneipp-Lehre eine wichtige Rolle. In Kombination mit den anderen fünf Säulen ist der Nutzen größer. "Heilkräuter, Bewegung, eine gesunde Ernährung. Das alles zusammen ist wichtig", meint die St. Veiterin. In der Herzogstadt selbst gibt es im Vitus-Park bei einem Handbecken die Möglichkeit, Armbäder zu nehmen.
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