Lorenz Friedrich: "Selbstkritik ist die größte Motivation"

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KLEIN ST. PAUL, ST. VEIT (stp). Als Gastkünstler durfte der St. Veiter Lorenz Friedrich heuer bei der Projektreihe Zeitmischer im Museum für Quellenkultur Lachitzhof in Klein St. Paul mitwirken.

Begonnen, sich künstlerisch zu betätigen hat Friedrich bereits im Kindesalter, wie er erzählt: "Da mein Vater Restaurator ist, bin ich früh damit in Kontakt gekommen. Mit zwölf Jahren habe ich meine ersten kleinen Arbeiten aus Holz gefertigt. Meist waren das Figuren oder Tiere." Bei den kleinen Arbeiten ist er bis heute geblieben. Nach seinem Diplom an der Akademie für Bildende Künste in Wien im Jahr 2015 hat er sich gleich als freischaffender Künstler selbstständig gemacht.

Ungewisse Zukunft

"Ich habe während des Studiums immer schon nebenbei etwas dazuverdient. Heute bin ich froh darüber, weil der Übergang in die Selbstständigkeit so sehr gut funktioniert hat", meint Friedrich. Dennoch ist es nicht immer leicht, merkt er an: "Ich befasse mich täglich von früh bis spät mit meinen Kunstwerken. Man weiß in diesem Beruf nie, wie es weitergeht und was die Zukunft bringt. Man muss das Rad immer selbst wieder andrehen."

Der Prozess von der Idee bis zum fertigen Kunstwerk könne sehr variieren. "Oft kommen die Ideen spontan, manchmal sitze ich wirklich bis spät in die Nacht an meinen Skizzen." Das größte Projekt bisher hat der 29-Jährige im Jahr 2010 hinter sich gebracht, als er jeden Tag eine neue Figur entworfen und hergestellt hat.

"Bin sehr selbstkritisch"

Aufgewachsen ist Lorenz Friedrich auf der Simonhöhe, schon mit 15 zog er nach Hallstatt, wo er die Fachschule für Bildhauerei besuchte. "Meine Mutter ist später nach St. Veit gezogen. Deshalb pendle ich auch jetzt noch ständig zwischen Wien und Kärnten. Ich komme immer wieder gerne zurück."

Wie sich der junge Künstler immer wieder neu motiviert? "Es ist schön, wenn man mit seinen Arbeiten Preise gewinnt, wie zum Beispiel den Bank Austria Kunstpreis oder das Paris Stipendium im letzten Jahr. Die größte Motivation ist aber, dass ich selbst sehr selbstkritisch bin. Das gibt zusätzlichen Antrieb, weiterzumachen." Auch in Zukunft wolle er von seiner Arbeit als Künstler leben. "Ich kann mir derzeit nichts anderes vorstellen. Ich will weiter dranbleiben."

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