Zweite Ganztagsklasse in St. Veit ist nun fix!

Gerlinde Ullreich, Sonja Preiml, Gerald Schwarz, Elisabeth Töplitzer, Susi Sageri (links vorne), Christine Schwartz und Sanela Hajdarevic (von links hinten) finden die Ganztagsklasse spitze
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  • Gerlinde Ullreich, Sonja Preiml, Gerald Schwarz, Elisabeth Töplitzer, Susi Sageri (links vorne), Christine Schwartz und Sanela Hajdarevic (von links hinten) finden die Ganztagsklasse spitze
  • hochgeladen von Bettina Knafl

ST. VEIT. Seit dem Schuljahr 2014/15 gibt es in der Volksschule St. Veit das Angebot einer Ganztagsklasse. Aber das Konzept der Ganztagsschule in der St. Veiter Volksschule will nicht so ganz aufgehen: Bisher gibt es nur eine Ganztagsklasse, die 2c. Im kommenden Schuljahr 2017/2018 wird es schließlich wieder eine Ganztagsklasse mit 16 Schülern geben.

Bisher wenig Anklang

Dass die Ganztagsklasse in der Herzogstadt so wenig Anklang findet, können die Eltern der Schüler der bestehenden Ganztagsklasse nicht verstehen. Ganz im Gegenteil: Die Eltern der 2c, die 17 Kinder besuchen, finden die Schulform einmalig.
"Es gibt in St. Veit Unmengen an Gerüchten über die Ganztagsschule. Aber uns Eltern fragt man nie", ärgert sich Christine Schwartz. Der Stundenplan sei abwechslungsreich, die Kinder würden gern die Schule besuchen.

In guten Händen

Von 7.50 Uhr bis 16.05 Uhr ist Unterricht, bis 17 Uhr können die Kinder auf Wunsch noch betreut werden. "Mein Kind ist in guten Händen, ich muss mir keine Sorgen machen, während ich arbeiten gehe", sagt Sonja Preiml. "Großer Vorteil ist, dass die Kinder heimkommen und keine Hausaufgaben machen müssen – sie haben Freizeit", findet Gerald Schwarz. "Die Kinder sind am Abend entspannter, sie erzählen viel", ergänzt Sanela Hajdarevic.

Die "Rabenmütter"

Nicht jeder in der Bevölkerung sieht die Ganztagsschule positiv. "Die gibt den ganzen Tag die Kinder weg, so eine Rabenmutter" mussten sich manche Mütter der 2c anhören. "Das Paradoxe ist ja, dass andere Kinder die klassische Volksschule besuchen und dann bis 16 Uhr im BÜM weiter betreut werden“, sagen die Eltern.
“Vielleicht empfinden es einige als Problem, ihr Kind den ganzen Tag der Schule zu verpflichten. Aber im BÜM sind die Kinder auch den ganzen Tag an der Schule", versucht Schwarz eine Erklärung zu finden.

Die Ganztagsklasse 2c der Volksschule
Beginn des Unterrichts ist um 7.50 Uhr, Ende um 16.05 Uhr. Bis 17 Uhr können die Kinder noch betreut werden. Zwischen 16.05 und 17 Uhr ist Abholzeit. Freitags dauert die Schule bis 14 Uhr. Die Kinder können bei Bedarf bis 17 Uhr betreut werden. 120 Euro pro Monat (inkl. Essen) kostet der Besuch.

"Bei Unterricht, Freizeit und dem gemeinsamem Essen habend die Schüler den ganzen Tag die gleichen Bezugsperseonen", sieht Andrea Holzinger darin Vorteile. "Wir sind außerdem im Unterricht flexibler, können auf die Kinder individueller eingehen und sie so besser fördern".

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