Kappel am Krappfeld wählt: Gabriele Moser geht für ÖVP ins Rennen
Die WOCHE stellt die drei Kandidaten der Bürgermeister-Nachwahlen in Kappel am Krappfeld vor. Zum Auftakt: ÖVP-Parteiobfrau Gabriele Moser!
KAPPEL AM KRAPPFELD (chl). Da der ehemalige Bürgermeister von Kappel am Krappfeld, Martin Gruber, in die Landesregierung wechselte, finden am 24. Juni Bürgermeister-Nachwahlen statt. Gruber (ÖVP) hatte das Amt seit 2009 inne.
Bei der letzten Gemeinderatswahl im Jahr 2015 gewann er die Bürgermeister-Wahl mit 61,36 Prozent. Bei der Bürgermeister-Nachwahl am 24. Juni treten drei Kandidaten an: Gabriele Moser (ÖVP), Josef Klausner (SPÖ) und Heinrich Rattenberger (FPÖ).
Die WOCHE stellt in dieser und den nächsten beiden Ausgaben die Kandidaten vor.
Den Beginn macht ÖVP-Kandidatin Moser.
Seit 21 Jahren aktiv
Die überzeugte und begeisterte Kapplerin Gabriele Moser ist seit 21 Jahren im Gemeinderat tätig, seit 2009 bekleidet sie das Amt der Vizebürgermeisterin; seit zehn Jahren ist sie zudem Partei-Obfrau der ÖVP. Moser ist verheiratet mit Franz Moser und Mutter von drei erwachsenen Kindern: Isabella, Evelyn und Johann. Als Absolventin der HAK Althofen hat sie als Sekretärin gearbeitet, bis sie vor zwei Jahren die Pfleger ihrer Mutter übernahm.
Am Gemeindeleben nimmt und nahm Moser auch abseits der Politik regen Anteil, etwa als Obfrau eines Sparvereins sowie der Dorfgemeinschaft Garzern. Gesellschaftspflege nennt sie als eines ihrer Hobbys: "Ich nehme mir gerne die Zeit, um mit meinen Nachbarn oder mit anderen Menschen zu plaudern." Zeit nimmt sie sich auch für ihre Blumen und die Familie.
Mosers Themen
Als Bürgermeisterin ist ihr die Sicherstellung der Kinderbetreuung ein großes Anliegen. "Ich kenne das ja aus eigener Erfahrung, wie wichtig es ist, die Kinder versorgt zu wissen."
Für die ältere Generation würde sie sich für mehr Mobilität und Hilfen im Alltag einsetzen. "Ob für jung oder alt, es muss attraktiv bleiben, in Kappel zu leben", ist sie überzeugt. Dazu gehöre auch eine funktionierende Straßen-Infrastruktur.
Wichtig wäre einer künftigen Bürgermeisterin Moser auch die Förderung der Verein: "In diesem Zusammenhang ist es mir wichtig, schon die Jugend einzubinden", nennt sie mit den Florianijüngern ein sehr positives Beispiel dafür. Dringend notwendig sei auch die Sanierung und der barrierefreie Ausbau des Gemeinschaftshauses Passering.
Runder Tisch der WOCHE St. Veit
Die drei Kandidaten werden vor der Wahl im Rahmen eines Runden Tisches der WOCHE St. Veit aufeinander treffen und über Gemeindethemen diskutieren. Daher fordern wir unsere Leser aus Kappel am Krappfeld auf, Fragen an die Kandidaten einzuschicken, die wir für Sie den drei Politikern bei der Diskussion stellen werden.
Schicken Sie uns Ihre Frage bis 11. Juni, 12 Uhr, an: stefan.plieschnig@woche.at
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