1. Klasse C: Die "Wundertüte" von allen St. Veiter Derbys
In der 1. Klasse C empfängt der Friesacher AC am Samstag (16 Uhr) die WSG
Wietersdorf.
FRIESACH (stp). "Der Ausgang dieser Partie ist immer etwas unklar. Gegen Wietersdorf kann immer alles passieren. Jedes Spiel ist eine Wundertüte", weiß Marco Winkler, Trainer des Friesacher AC. Blickt man auf die letzten Begegnungen und die aktuelle Ausgangslage dürfte er auch für das Derby am Samstag (16 Uhr) Recht behalten.
Par: "Friesach ist Favorit"
Denn vergangene Saison ging jeweils das Heimteam als Sieger vom Platz. Friesach gewann 5:0, Wietersdorf 2:1. Im Hinspiel dieser Saison zitterte der FAC bis zum Schluss und gewann 3:2. Geht es nach dem Gegner, soll in Friesach die nächste Revanche folgen. "Sie sind für mich der Favorit, aber wir dürfen nicht verlieren. Natürlich stehen wir unter Druck", meint Wietersdorf-Coach Kurt Par. Er hat die Mannschaft mit Jahresbeginn als Tabellenschlusslicht übernommen. Gegen Liebenfels, Gurnitz und den HSV holte man vier wichtige Punkte und gab die Rote Laterne an Ebental ab. Stefan Rabensteiner ist nach einer Verletzung wieder fit. "Wir können aus dem Vollen schöpfen", berichtet Par.
Formkurve zeigt aufwärts
Auch Friesach wird wohl in Bestbesetzung auflaufen. Einzig Marco Pirker ist gesperrt. Thomas Pirker und Niklas Steiner stoßen hingegen wieder zum Kader dazu. Mit sechs Punkten aus den ersten drei Spielen ist man in Friesach durchaus zufrieden, wie Winkler resümiert: "Punktemäßig ist es in Ordnung. Was für uns aber noch wichtiger ist: Wir haben uns von Spiel zu Spiel konstant verbessert. Die Formkurve zeigt nach oben."
Kampf gegen den Abstieg
Wohin die Reise im Frühjahr geht, hängt großteils an den kommenden zwei Spielen. Denn nach der Partie gegen den Vorletzten trifft man auf Schlusslicht Ebental. "Die nächsten beiden Runden werden richtungsweisend. Wir wollen in erster Linie aber mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben", so Winkler.
In Wietersdorf braucht man hingegen jeden Punkt, um gegen das Abstiegsgespenst anzukämpfen. "Friesach hat ein sehr junges Team. Wir haben viele Routiniers. Defensiv sind wir in den letzten Spielen stabiler geworden. Einzig die Chancenauswertung ist noch ein Problem", so Par.
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