Werner Müller: "Eine Saison mit Höhen und Tiefen"

Vater und Sohn – Adrian (l.) und Werner Müller sind bis zum Sturz von Adrian gemeinsam im slowenischen Cup gestartet | Foto: WMRT
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PÖLLING (stp). "Die Verletzung hat auch mich schwer getroffen. Die Zeit danach war nicht einfach", sagt Enduro-Pilot Werner Müller im Gespräch mit der WOCHE. Ende Mai bei einem Rennen im slowenischen Enduro- und Motocross-Cup stürzte sein 16-jähriger Sohn Adrian Müller schwer, zog sich dabei einen Kreuzbandriss zu.

Sturz nach Top-Zeiten

Zuvor hatte er seine Leistungen stetig steigern können, der Sturz passierte in einem ungünstigen Moment. "Er ist von Rennen zu Rennen immer schneller geworden", sagt Vater Werner Müller, der den Sturz in Slowenien vom Streckenrand mitverfolgte. "Wir sind bei den Cup-Bewerben immer abwechselnd an der Reihe gewesen, sodass wir uns in den Pausen gegenseitig betreuen konnten", so Müller. 

Mittlerweile trainiert Adrian wieder fleißig im Fitness-Studio und hofft auf ein Comeback im Frühjahr 2019. Dann will der 16-Jährige im Auner-Cup durchstarten. Ob er in die Fußstapfen seines Vaters treten wird, ist noch offen. "Ich mache keinen Druck, forciere das nicht. Auch, weil es heutzutage in diesem Geschäft noch schwerer ist als damals. Wenn er will, werde ich ihn mit meiner ganzen Kraft unterstützen", so Müller. Für die berufliche Zukunft hat Adrian schon Pläne. Bei Fundermax absolviert er eine Lehre als Elektrotechniker. "Das ist das Wichtigste", betont auch Vater Werner Müller. 

Gute Entwicklung im Team

Im Werner Müller Racing Team hat sich neben Adrian Müller heuer im Frühjahr auch der gleichaltrige Daniel Wieser verletzt. Bei einem Bewerb in Deutschland kam er zu Sturz und brach sich den Fuß. Auch er arbeitet bereits Richtung Comeback. Mit den Ergebnissen der restlichen Teammitglieder in den letzten Bewerben ist Werner Müller zufrieden. Auch die Entwicklungen der letzten Jahre gehen in die richtige Richtung, merkt er an: "Ich bin sehr zufrieden. Dass wir in dieser kurzen Zeit in vielen Klassen vorne dabei sind, freut mich sehr und spricht für unser Team." 

"Kann noch davon leben"

Werner Müller selbst wird den slowenischen Enduro- und Motocross-Cup noch zu Ende fahren, liegt in der Gesamtwertung weit vorne. "Normal sollte nichts mehr passieren", ist der 51-Jährige zuversichtlich, dass es für den Gesamtsieg reicht. Das nächste Rennen findet dieses Wochenende am 22. September statt. Das Finale steigt am 6. Oktober.

"Nachdem ich international zurückgetreten bin, haben mir viele eingeredet, dass ich aufgehört habe. Das stimmt aber nicht. Ich fahre weiterhin, solange es mir Spaß macht und kann davon auch noch gut leben", stellt der neunfache Enduro-Europameister fest. "Einzig die Anzahl der Rennen musste ich aus finanziellen Gründen von 35 auf 15 reduzieren. Die Kosten wären sonst zu hoch gewesen."

Ende Oktober wird die diesjährige Enduro-Saison beim Bewerb in Weindorf nähe Passering sein. "Das Rennen ist fast direkt vor meiner Haustüre. Jedes Jahr sind bis zu 200 Teilnehmer dabei", freut sich Müller bereits.

Vater und Sohn – Adrian (l.) und Werner Müller sind bis zum Sturz von Adrian gemeinsam im slowenischen Cup gestartet | Foto: WMRT
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