Wiener Städtische: Ein Zuwachs in allen Sparten
Die Wiener Städtische legte Bilanz der ersten vier Monaten vor.
ST. GEORGEN AM LÄNGSEE. Im Stift St. Georgen zog die Wiener Städtische bei der Landesbeiratssitzung Bilanz über die ersten vier Monate des Jahres 2016. Mit einem Prämienvolumen von 55,77 Mio. Euro konnte ein Zuwachs von 4,2 Prozent über alle Sparten erzielt werden.
Prämieneinnahmen gesteigert
In der Schaden-/Unfallversicherung konnten die Prämieneinnahmen mit 29,97 Mio. Euro um 2,9 Prozent gesteigert werden, die Krankenversicherung hatte mit 12 Mio. Euro einen Zuwachs von 1,6 Prozent. In der Lebensversicherung wurden von Jänner bis April verrechnete Prämien von 13,80 Mio. Euro eingenommen (plus 9,8 Prozent).
Mit einem Marktanteil von 13 Prozent und Prämieneinnahmen von 148,43 Mio. Euro verzeichnete die Wiener Städtische 2015 solide Ergebnisse.
Wiener Städtische auf Platz 2
"Damit befindet sie sich unter den regional tätigen Versicherern auf dem 2. Marktrang", sagt Landesdirektor Erich Obertautsch.
Wichtig sei das Regionalitätsprinzip: "Die Landesdirektionen bleiben in allen Bundesländer, so auch in Kärnten", ist laut Generaldirektor Robert Lasshofer die Nähe zum Kunden eine wesentliche Stärke des Unternehmens.
Viele Unwetterschäden
Die Aufwände für Unwetterschäden sind 2015 angestiegen: Beliefen sich die Aufwände 2014 noch auf 13 Mio. Euro, betrugen sie im 2015 rund 32 Mio. Euro. "Ursache dafür sind die schweren Hagel-Unwetter im Raum Villach Anfang Juli 2015, die zu einem Schadensausmaß von rund 30 Mio. Euro führten", erklärt Obertautsch. 2015 wurden in Kärnten und Osttirol 112,44 Mio. Euro an Versicherungsleistungen ausbezahlt.
Mehr Unfälle bei Fußball
Die Wiener Städtische führt seit der EM 1992 in Schweden eine Analyse von Fußball-Grossevents durchgeführt.
Fazit: Während der EM oder WM passieren in Österreich um rund ein Zehntel mehr Kfz-Schäden. "Vor allem bei Kasko-Versicherungen verzeichnen wir mehr Schäden pro Tag", führt Generaldirektor Robert Lasshofer dies auf den Konzentrationsmangel beim Autofahren zurück.
Frauen holen auf
Zwei Drittel der Kfz-Schäden verursachen Männer. Ab dem Jahr 2000 nimmt die Schadenhäufigkeit bei Frauen zu, "nämlich um 9,5 Prozent", sagt Lasshofer. Grund: Vermehrte Begeisterung der Frauen für Fußball und das Nutzverhalten. "Frauen legen deutlich mehr Kilometer pro Jahr zurück, zeigt eine von uns in Auftrag gegeben Umfrage", so Lasshofer.
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