"Alibi" am Wiesenmarkt: Eine Ära geht zu Ende
Nach 20 Jahren verabschieden sich Rosi und Helmut Bang mit ihrem "Alibi" vom Wiesenmarkt.
ST. VEIT. Das "Alibi" war am St. Veiter Wiesenmarkt eine Institution: Auf dem erhöhten Podest konnte man bestens Leute erspähen und sich mit Chefin Roswitha Bang unterhalten, wurde es dunkler, hieß es ab ins Zelt und Party feiern.
Das "Alibi" ist Geschichte
Die Eventhalle "Alibi" ist nun Geschichte: "Nach 20 Jahren am St. Veiter Wiesenmarkt haben wir uns entschieden, nicht mehr dort vertreten zu sein", erklärt Helmut Bang. Schon im letzten Jahr habe man sich überlegt, ob es nicht Zeit zum Aufhören wäre. "Zehn Tage Wiesenmarkt sind anstrengend. Die Gesundheit geht vor. Daher haben wir uns zu dem Schritt entschlossen", sagt Bang.
Treffpunkt Glantalerhof
Gemeinsam mit Gattin Roswitha führt Helmut Bang erfolgreich den Glantalerhof in Lebmach bei Liebenfels. Während des Wiesenmarktes hat das Hotel-Restaurant geöffnet – und ist ausgelastet. "Die Zimmer sind belegt. Außerdem haben wir sehr viele Gäste, die vor allem am Wochenende zu uns essen kommen", fällt nun die Doppelbelastung weg. "Wir wären außerdem jetzt schon mit den Vorbereitungen für den Wiesenmarkt beschäftigt".
Das Bieradies übernimmt
Das bekannte St. Veiter Lokal "Alibi", das auch den Namen für die Wies'n-Halle gab, schloss bereits vor zehn Jahren. Den Namen "Alibi" nimmt die Unternehmerfamilie übrigens mit. "Man weiß nie, was die Zukunft bringt".
Den Standplatz bzw. die große Eventhalle übernimmt das Bieradies St. Veit, das vor Kurzem den 20. Geburtstag feierte. Geschäftsführerin ist seit zwei Jahren die Klagenfurterin Eva Kernmayer. Sechs Mitarbeiter sind im "Bieradies" am Hauptplatz beschäftigt. "Das Alter unserer Gäste reicht bis maximal 40 Jahre, vorwiegend stammen sie aus St. Veit", sagt Kernmayer.
Konzept bleibt gleich
Im letzten Jahr hatte das Lokal erstmals einen Stand am St. Veiter Wiesenmarkt. Heuer übernimmt das "Bieradies" die Eventhalle des "Alibis".
"Das Konzept wollen wir nicht ändern, es bleibt alles gleich. Wir arbeiten auch mit den selben Firmen wie das ,Alibi' zusammen und übernehmen teilweise das Personal", verrät Kernmayer.
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