Natur im Garten
Der nächste Frühling kommt bestimmt ...

Pflanzenflüsterin Angelika Ertl-Marko gibt rasch noch Tipps zu einer der letzten Tätigkeiten im Garten: dem Setzen von Zwiebelpflanzen.   | Foto: Martin Wiesner
  • Pflanzenflüsterin Angelika Ertl-Marko gibt rasch noch Tipps zu einer der letzten Tätigkeiten im Garten: dem Setzen von Zwiebelpflanzen.
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  • hochgeladen von Christine Seisenbacher

... und schon jetzt steigt die Vorfreude darauf. So lange der Boden noch offen ist und es nachts nicht durchgehend friert, ist es an der Zeit, die Zwiebelblumen in den Boden zu bringen. Grundsätzlich bevorzugen diese gute, nährstoffreiche Böden. Auf meinen Reisen in den Iran habe ich jedoch entdeckt, dass die Zwiebelpflanzen durchlässige Böden lieber haben. Sie überleben nämlich dort länger. Der Vorteil ist, sie „saufen“ bei sandigen Böden nicht ab. Die meisten Zwiebelpflanzen kommen nämlich aus den Hochländern rund um den Iran, der Türkei oder Kasachstan. So ist die Kaiserkrone beispielsweise im Zagrosgebirge, das im Iran liegt, beheimatet.
Die Tulpe etwa kommt aus der Türkei und heißt so viel wie Turban. Und hier ein besonderer Tipp zum Setzen: Werfen Sie die unterschiedlichen Sorten einfach auf den Boden und pflanzen Sie diese dann ein, wo immer sie gelandet sind. Das sieht sehr natürlich aus und in der Gruppe gepflanzt, ist die Wirkung der Frühblüher noch stärker.
Wichtig bei allen Zwiebelpflanzen ist, dass Zwiebeln doppelt so tief gesetzt werden, wie sie hoch sind. Gutes Gelingen!
Ihre Angelika Ertl-Marko

Service-Angebot von „Natur im Garten“ Steiermark:
Kostenlose Beratung am Gartentelefon Steiermark 03334/31 700, www.oekoregion-kaindorf.at

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