Historische Details
Ein wenig Heimatkunde

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Wandert man heute über die Hochstraße am Semmering, so fallen einem die zwar wunderschönen, doch oft auch ein wenig in die Jahre gekommenen Villenbauten entlang des Weges auf. Einst dienten sie als repräsentative Sommerfrischewohnsitze reicher Bürger und Adeliger vornehmlich aus Wien. Viele von ihnen waren jüdischer Herkunft und wurden zwischen 1938 und 1945 entweder von den Nationalsozialisten ermordet oder konnten glücklicher Weise vor dem Naziterror ins Ausland fliehen. So wurden manche der Villen lange nicht mehr benutzt, da ihre Besitzer bis weit nach dem 2. Weltkrieg entweder im Ausland weilten oder eben umgebracht worden waren.
Es ist zu hoffen, dass der Semmering in den nächsten Jahren wieder ein wenig von dem Glanz zurückbekommt, der diesen Ort am Übergang zwischen dem alpinen Mürztal und den sanften Hügeln der Buckligen Welt so einzigartig macht.

Tourinfo kompakt
• Ausgangs- und Endpunkt: P auf der Semmering - Passhöhe
• Aufstieg: 280 Höhenmeter
• Gehzeit gesamt: 2 1/2 Stunden
• Stützpunkte entlang der Tour: mehrere Gasthöfe entlang der gesamten Tour
• Familien- bzw. Kindereignung: ja
• Schwierigkeit: keine
• Hinweis: Smartphone mit QR Codeleser von Vorteil, entlang der Tour mehrere Infopoints zur Semmeringbahn

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