Psychisch gesund in Zeiten der Krise

Gerade jetzt sollte psychotherapeutische Hilfe in Anspruch genommen werden.  | Foto: pixabay
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  • hochgeladen von Christine Seisenbacher

Die aktuelle Situation stellt eine gesellschaftliche Krise dar, die jeden von uns persönlich betrifft. Es ist völlig normal, dass man sich derzeit überfordert und hilflos fühlt. Und abhängig von der Lebensgeschichte, den bisherigen Erfahrungen und der aktuellen Lebenssituation geht man auch völlig unterschiedlich mit der Corona-Krise um. Im schlimmsten Fall löst die Krise selbst eine Krise aus. Eine Vielzahl von heftigen Emotionen können auftreten. Viele Menschen haben gerade jetzt das Gefühl sich angesichts des globalen Ereignisses für das persönliche Krisenerleben keinen Platz nehmen zu können. 

Rechtzeitig handeln und behandeln 

Wenn jedoch negative Emotionen chronisch werden und psychotherapeutisch unbearbeitet bleiben, können körperliche Symptome oder Schlafstörungen hinzukommen, oder schlimmer noch, Zukunftsängste bis hin zu Panikattacken können entstehen. Auch, wenn die Welt gerade den Atem anhält und sich in einem Ausnahmezustand befindet, ist das persönliche Krisenempfinden nicht weniger wichtig und hat sich einen Platz verdient. Psychotherapeuten begleiten durch persönliche und gesellschaftliche Krisenzeiten, indem sie Betroffene in Kontakt mit ihren Ressourcen und Möglichkeiten bringen. Die psychotherapeutischen Praxen sind geöffnet und bieten weiterhin Krankenbehandlung an. Psychotherapeuten bieten Krisenintervention bei akuter Überforderung, Erlernen von Stressmanagement-Strategien, Gewaltschutz, Behandlungen bei traumatischen Erlebnissen, Panikattacken und Angstzuständen. 
Nach Möglichkeit wird auf Telefon- bzw. Onlinetermine zurückgegriffen.
Infos: Steirischer Landesverband für Psychotherapie, Petersbergenstraße 7/2, Graz, Tel. 0316/37 25 00, E-Mail: office@stlp.at, www.stlp.at

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