Tierisches auf Social Media: Herr Hund hat Twitter im Sturm erobert

Er sieht aus wie der junge Karajan, zumindest frisurtechnisch. Das war auch der Grund, warum der Zwei-Rassen-Hund (laut Eigendefinition) im echten Leben den klingenden Vornamen Herbert trägt.

"HerrHund" als Twitter-Star

Und weil es dem Grazer Agenturchef Martin Novak (Conclusio) gegen den Strich ging, dass Twitter in Österreich als Blase für Journalisten und Politikberater gehandelt wird, hat er seinem Herbert einen Twitter-Account spendiert. Dort darf der putzige Vierbeiner als "HerrHund" tierische Lebensweisheiten von sich geben. Kostprobe gefällig? "Ich folge Hunden, Katzen, Eichhörnchen und manchmal sinnloserweise einem Vogel. Sorry, das ist meine Natur.", heißt es dort etwa. Oder auch einmal etwas kritsicher: "Nicht Bellen ist blöd, Bellen ist böse. Ich bin lieber böse als blöd." Oder es gibt auch einmal ein saisonales Knurren: "Ich mag Urlaubsziele, wo auch Menschen mitdürfen."

"HerrHund" twittert übrigens bereits seit 2009. "Ja, er hat sehr früh die Bedeutung von Social Media erkannt", lässt sein menschliches Sprachrohr Martin Novak wissen. Deshalb verfügt er aktuell auch über 1.580 Follower – für österreichische Twitter-Verhältnisse eine ganze Menge. Nur zum Vergleich: Siegfried Nagl, Michael Schickhofer oder der GAK haben auf Twitter weniger Unterstützer. Oder wie es "HerrHund" formuliert: "Mit Menschen muss Hund Geduld haben. Sie wissen es halt nicht besser." Deshalb wird er wohl auch noch recht lange als "Petfluencer" (das tierische Pendant zum Influencer) unterwegs sein. Immerhin wurde er in einem Online-Bericht bereits als Twitter-Philisoph bezeichnet. Und trotzdem wird ihm Social Media das "real life" niemals ersetzen können. Weil Twitter leider absolut geruchsneutral ist ...