Ehrenamt fand heuer großteils virtuell statt
Abstand halten bedeutet für die Volkshile nicht, nicht mehr miteinander zu arbeiten oder in Kontakt zu bleiben. Wie wichtig es war, virtuell Kontakt zu halten weiß Barbara Gross: „Wir alle vermissen den persönlichen Kontakt mit den Menschen, den Teilnehmern unserer Seniorenreisen-Gruppen, den Kraft-tanken Urlaubern“, so die Präsidentin der Volkshilfe Steiermark, „vor allem aber mit den Bewohnern in unseren Pflegeheimen. Ehrenamtliche Besuche bei den Senioren sind derzeit fast gar nicht möglich. Im Sommer durften die Ehrenamtlichen mit den Bewohnern noch im Garten spazieren gehen, derzeit sind Besuche nur unter strengsten Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen möglich. Ich bin deshalb sehr dankbar, dass unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter telefonisch und zum Teil auch per Video Kontakt zu den Menschen gehalten haben und für sie da waren.“
35. Tag des Ehrenamts
In einem Bereich hatten die Ehrenamtlichen heuer allerdings alle Hände voll zu tun. „Die Anfragen für finanzielle Unterstützungen haben sich deutlich erhöht“, so Gross. „In den Bezirksvereinen und im Verbandssekretariat gingen fast ein Drittel mehr Anträge ein.“ Die Volkshilfe hilft gerade jetzt schnell und unbürokratisch. „Wenn Menschen durch Corona den Job verloren haben oder Corona-bedingt Mehrausgaben zu tätigen hatten (durch Homeoffice oder Homeschooling etc.) gibt es für armutsbetroffene Familien Einmalunterstützungen bis zu 450 Euro“, erklärt Gross. „Das wurde häufig ausbezahlt.“
700 Mal Danke
„Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen unseren 700 ehrenamtlichen Mitarbeitern herzlichst bedanken, ich weiß, wie herausfordernd dieses Jahr für sie alle war. Wir hoffen darauf, dass wir im Laufe des nächsten Jahres wieder Stück für Stück zu einer Normalität zurückkehren können und dass persönliche Treffen wieder möglich sein werden.
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