Osterbilanz
Weniger Raser, dafür mehr Alkolenker
- 25 Verkehrsunfälle musste die Polizei am Osterwochenende abarbeiten.
- Foto: LPD Stmk/Lamb
- hochgeladen von Stefan Verderber
Rückgang bei Geschwindigkeitsübertretungen, aber mehr beeinträchtigte Lenker:innen - so lautet eine erste Bilanz der steirischen Polizei zum Osterverkehr. Das Verkehrsaufkommen ist noch deutlich niedriger als vor der Pandemie.
STEIERMARK. So traditionell wie der steirische Kren sind auch die schwerpunktmäßigen Kontrollen der Polizei rund um die Osterfeiertage - diese wurden auch heuer von Karfreitag bis inklusive Ostersonntag durchgeführt und bringen eine zwiespältige Bilanz: Insgesamt wurden heuer 3.884 Geschwindigkeitsübertretungen registriert. Diese Zahl ist gegenüber dem Vorjahr um fast 50 Prozent gesunken.
Mehr Alkolenker:innen
Allerdings gibt es auch weniger gute Nachrichten: 33 Mal wurden laut Exekutive Fahrzeug-Lenker:innen wegen Trunkenheit am Steuer angezeigt, deutlich mehr als die 22 Fälle des Vorjahres. Einem Dutzend Autolenker:innen musste die Polizei den Führerschein an Ort und Stelle abnehmen - etwa einem 37-jährigem Murtaler (Bericht). Zudem wurden am Wochenende zwei Lenker unter Drogeneinfluss angezeigt.
Häufigste Ursachen
Insgesamt kam es über die Osterfeiertage auf steirischen Straßen zu 25 Verkehrsunfällen mit 27 Verletzten - diese Zahl deckt sich mit dem Vorjahr. Häufigste Ursachen waren laut Polizei Vorrangverletzungen, Unachtsamkeit, nicht angepasste Geschwindigkeit oder eben Alkoholkonsum. Die Werte aus den Jahren vor der Pandemie wurden laut Polizei übrigens noch nicht erreicht: Im Jahr 2019 scheinen etwa 59 Unfälle mit 64 Verletzten in der Oster-Statistik auf.
Die Einsatzkräfte hatten einiges zu tun:
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