Ein Pyrrhussieg für die "Opposition"

Roland Reischl, Chefredakteur WOCHE Steiermark | Foto: RMA. Foto: Andreas Kolarik,
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Eigentlich bewundernswert, wie schnell sich die schwarz-blaue Führung der Stadt vom Olympia-Tiefschlag erholt hat: Wenige Tage nach dem Aus der Olympiaträume für 2026 rufen Nagl, Eustacchio, Hohensinner und Co. das Sportjahr 2021 aus. Weil der Sport in dieser Stadt eine Trägerrakete brauche, verkünden die Verantwortlichen unisono – wohlwissend, dass nichts soviel Strahlkraft gehabt hätte wie Olympische Spiele. Deshalb ist auch die Häme der KPÖ- und Grünen-Opposition (eine Opposition, in der übrigens drei Stadtregierer sitzen und in dieser Funktion über 10.000 Euro pro Person monatlich kassieren) verzichtbar. Weil zumindest eine differenzierte Diskussion zum Thema sinnvoll gewesen wäre, selbst wenn sich möglicherweise das Volk mittels Befragung gegen das Olympia-Projekt ausgesprochen hätte. So bleibt jedenfalls der Schatten einer vergebenen Chance über Graz hängen.

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