"Wollen ländlichen Charakter erhalten"

Der Dringlichkeitsantrag zur Bausperre wurde von Ortschef Kocevar (l.) und Stadtrat Kuchwalek eingebracht. | Foto: Gem. Ebreichsdorf
  • Der Dringlichkeitsantrag zur Bausperre wurde von Ortschef Kocevar (l.) und Stadtrat Kuchwalek eingebracht.
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  • hochgeladen von Elisabeth Schmoller-Schmidbauer

In Ebreichsdorf wurde kürzlich einstimmig im Gemeinderat Ebreichsdorf eine Bausperre beschlossen.

EBREICHSDORF. Der Ebreichsdorfer Gemeinderat hat kürzlich eine Bausperre für die Zentrumszonen der Stadtgemeinde beschlossen. Das gab die Stadtgemeinde kürzlich bekannt. Ein entsprechender Dringlichkeitsantrag der SPÖ von Bürgermeister Wolfgang Kocevar und Stadtrat für Stadtentwicklung Harald Kuchwalek wurde einstimmig und von allen Fraktionen unterstützt.

"Massiver Baudruck"

Die Bausperre gilt für für Teilbereiche von Ebreichsdorf, Weigelsdorf und Unterwaltersdorf, heißt es in einer Presseaussendungen der Stadtgemeinde. Die Katastralgemeinde Schranawand bleibt, aus Mangel an Zentrumszonen, von der Bausperre ausgenommen. Man habe damit umgehend auf die beiden Novellen des Landes Niederösterreich zum neuen Raumordnungsgesetz reagiert. Der Beschluss ziele vor allem auf Grundstücke in den Zentrumszonen ab. „Städte wie Ebreichsdorf rund um Wien erleben derzeit einen massiven Baudruck“, so Ortschef Wolfgang Kocevar. „Ich bin daher sehr froh, dass wir bei der Bausperre Einstimmigkeit im Gemeinderat gefunden haben. Wir wollen nunmehr in Ruhe und mit einer nachhaltigen und gewissenhaften Planung eine sinnvolle Stadtentwicklung ermöglichen.“

Mensch im Mittelpunkt

Man wolle in Ebreichsdorf bei Bauprojekten immer den Mensch in den Mittelpunkt stellen und nicht die maximale Versiegelung und Profitsteigerungen. „Das neue Raumordnungsgesetz des Landes Niederösterreich hat uns letztlich zu einem raschen Handeln gezwungen, damit wir unseren ländlichen Charakter bewahren und Flächenversiegelungen hintanhalten können. Ich bin froh, dass auch alle anderen politischen Vertreter im Gemeinderat unsere Initiative unterstützt und mitbeschlossen haben“, meint Kocevar. Dies sei ein wesentlicher Schritt in Richtung Nachhaltigkeit, um den ortsüblichen Charakter von Ebreichsdorf langfristig zu erhalten.

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