Buchpräsentation: Maria Hofstätter liest Marie Jahoda
Am Donnerstag, 30. November gibt es die Möglichkeit, Maria Hofstätter und Marie Jahoda zu begegnen.
STEYR. Die bislang unveröffentlichte Dissertation von Marie Jahoda aus dem Jahr 1932 ist unter dem Titel „Lebensgeschichtliche Protokolle der arbeitenden Klassen 1850 – 1930“ erschienen. Christian Fleck (Universität Graz) entwirft ein Porträt von Marie Jahoda, Maria Hofstätter liest aus dem Buch und Meinrad Ziegler (Universität Linz) erläutert die Dissertation. Im Anschluss daran diskutieren Maria Hofstätter, Robert Hummer (Museum Arbeitswelt) und Josef Moser (AK OÖ) die sozialhistorischen Umstände der Zeit sowie regionale und aktuelle Bezuge. Moderation: Georg Hubmann (Jahoda-Bauer-Institut)
Zum Buch
Marie Jahoda (1907 – 2001) ist als Ko-Autorin der Studie „Die Arbeitslosen von Marienthal“ weltweit bekannt. Nun wurde erstmals ihre Dissertation von Johann Bacher, Waltraud Kannonier-Finster und Meinrad Ziegler in einer umfassend kommentierten und historisch kontextualisierten Ausgabe herausgegeben. Die Arbeit enthält rund 50 Protokolle von lebensgeschichtlichen Interviews mit Frauen und Männern, die um 1850 geboren sind. Die Protokolle vermitteln einen Zugang zur Lebenswelt „einfacher“ Menschen unter den Bedingungen raschen sozialen und politischen Wandels zwischen dem ausgehenden 19. und den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts. Jahodas Text wird eingerahmt durch sozial- und wissenschaftsgeschichtliche Kommentare verschiedener Autoren und Autorinnen.
Eintritt frei
Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 30. November um 19 Uhr im Museum Arbeitswelt statt. Um Anmeldung wird gebeten: +43 7252 77351-0 | anmeldung@museum-steyr.at
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