Voll im Trend und sehr effektiv: Waldbaden

"Herz und Gmiat – Waldbaden in Adlwang"

Nur vier Stunden pro Woche im Wald, nicht sportlich angestrengt, sondern mit Spazieren oder Walken verbessert den Stresslevel, senkt das Bio-Age und fördert das allgemeine Wohlbefinden. Die gesundheitliche Wirkung des Waldes auf den Menschen ist Thema des Vortrags mit Dr. Martin Spinka in der Bürgerhalle Adlwang am Dienstag, 9. Juli um 19.30 Uhr.
Waldbaden liegt derzeit hoch im Trend. Wissenschaftlich untersucht hat es Dr. Martin Spinka, Allgemeinmediziner und Spezialist für ganzheitliche Naturheilkunde im Sinne von TEM (Traditionelle Europäische Medizin). Als Kneipparzt führt er Herzraten-Variabilitätsmessung (HRV) an Menschen durch, die sich mindestens vier Stunden pro Woche im Wald aufhielten. Dabei stellte sich heraus, dass das biologische Alter der Menschen sank und die Probanden fühlten sich wohler und frischer. „Es hängt zusammen mit der ionisierten Luft im Wald, wo Terpene, Botenstoffe der Bäume, auch beim Menschen positive Auswirkungen haben“, erläutert der bekannte TEM Arzt. Wie wichtig der Aufenthalt, der Spaziergang im Wald ist, weiß das japanische Gesundheitswesen sehr genau. Denn von dort verbreitete sich der Trend von „Shinrinyoku", zu Deutsch "Waldbaden" als wirksame Hilfe im Stress-Management. „Vier Stunden pro Woche im Wald aktiviert auch die Krebsabwehr", erklärt Dr. Spinka, der mit dem Vitalmonitor und EKG Prozesse bei seinen Testpersonen überprüfte.
Um 18.30 Uhr beginnt das Rahmenprogramm mit verschiedenen Stationen zu den Themen Yoga, Shiatsu, Hypnose, Klangbett, Duftöle, Kneipp, SelbA, WaNaKi (Wald Natur Kindergarten), Pflegeberufe und Hallerwald. Beerencocktail, Waldbier und Schmankerl erfreuen den Gaumen.
Informiert wird auch über die Neugestaltung von vier der zwölf Stationen im Hallerwald im Sinne von Shinrin-yoku.
Die Veranstaltung wird gemeinsam mit dem Kneippaktivclub Bad Hall, dem KBW Adlwang, der Gesunden Gemeinde Adlwang organisiert.