Ausbau Ennsradweg
2500 Unterschriften gesammelt
Ansuchen für den Ennsradwegausbau beim Land OÖ. eingereicht
STEYR-LAND. Letztes Jahr startete Günther Hönickl vom Verein SIG Eisenwurzen eine Unterschriftenaktion für den Ausbau des Ennsradweges R7. Fast 35 Jahre sind seit der Gründung des 260 km langen Ennsradweges vergangen. "Während dieses Zeitraumes kam es immer wieder zu Verbesserungen anderorts, nur zwischen Altenmarkt und Kleinreifling ist baulich absolut nichts geschehen. Diese 13 km Bundesstraße verdienen die Bezeichnung 'Radweg' wirklich nicht", so Hönickl. Zahlreiche massive Beschwerden von enttäuschten Radfahrern weisen auf die akute Gefährdung vor allem durch den LKW-Verkehr hin. Die massiv genutzte Straßenverbindung Liezen - Amstetten über Weyer und umgekehrt wird besonders vom Schwerverkehr, wahrscheinlich auch aus Mautgründen, verstärkt befahren, wobei die Ortsumfahrung Weyer, Baubeginn 2021, zu einer weiteren, wesentlichen Steigerung des Verkehrsaufkommens beitragen wird. Ein Radwegausbau würde natürlich auch Vorteile für den PKW-Verkehr bringen, da die Radfahrer dann abseits der Bundesstraße unterwegs wären.
Positive Reaktionen
Im Laufe der Bemühungen, Unterschriften für den Ausbau zu sammeln, konnte man feststellen, dass das öffentliche Interesse an einem Radwegausbau in einem überraschend großen Ausmaß vorhanden ist. Über 2.500 schriftliche Unterstützungserklärungen und zahlreiche positive Reaktionen auf Social Media zeigen, dass die Arbeit des Initiators dieser Petition, Günther Hönickl von der Bevölkerung und natürlich auch vom betroffenen Gewerbe gerne gesehen ist.
Das Land Oberösterreich hat angeblich vorläufig die Finanzierung der Hälfte der Kosten zugesagt, den Restbetrag soll dann die Gemeinde Weyer aufbringen. Bei diesem Projekt handelt es sich jedoch um ein überregionales Vorhaben, welches dem gesamten Ennstal gewaltige, touristische Vorteile bringen würde und zusätzlich auch noch positive Auswirkungen auf die Lebensqualität der betroffenen Bevölkerung mit sich bringen könnte
Für Hönickl und seine drei Helfer Franz Marecek, Franz Haider und Gerhard Laresser sind die intensiven Bemühungen der letzten neun Monate vorläufig beendet. Hönickl wünscht sich jetzt nur mehr, dass die Aktivitäten nicht ganz umsonst waren und dass die zu erwartenden Verhandlungen zwischen den Vertretern von Bund und Land mit den regionalen Politikern zum gewünschten Erfolg führen.
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