Ausstellung eröffnet: Lazarettstadt Bad Hall
Das Museum Forum Hall eröffnete die große Ausstellung zur "Lazarettstadt Bad Hall" während des 1. und 2. Weltkrieges. Noch nie in der Öffentlichkeit gezeigte Objekte und Dokumente stellen die Arbeit des Roten Kreuzes im Dienst an den Soldaten dar. 70 Jahre nach dem Ende des 2. Weltkrieges werden auch zerstörte Machtsymbole aus Bad Hall während der NS-Zeit gezeigt, die aus den Archiven der Stadt und vom Museum stammen. Der Höhepunkt der Ausstellung, die von Donnerstag bis Sonntag jeweils von 14 bis 18 Uhr geöffnet ist, sind aber das Lazarettzimmer und szenische Darstellungen der Verwundung, des Transportes und der Versorgung durch Sanitäter und Krankenschwestern. Viele der seltenen Objekte stammen von privaten Sammlern wie Christian Ludwig und Guido Mairunteregg, die nicht nur ihre "Schätze" zur Verfügung stellen, sondern auch gleich noch aktiv an der Gestaltung mitgewirkt haben. Gezeigt werden soll "die andere Seite" des Krieges, wo Helden und Heldinnen des Roten Kreuzes zu reparieren versuchten, was Krieg, Propaganda und Verhetzung anrichteten. Als Dank erhalten alle Besucher, die Mitarbeiter des Roten Kreuzes (Ausweis) sind, ermäßigten Eintritt.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.