Leserbrief
Die Kirche im Dorf lassen

Foto: BRS Grafik

Leserbriefes zur aktuellen Coronasituation

Pandemie, Lockdown, fehlendes Krisenmanagement – ja all das gibt es. Ich glaube, niemand findet das gut. Die einen probieren mit konstruktiven Lösungen ein Ende herbeizuführen. Gemeinschaftlich, Solidarisch, Mehrheitlich. Die anderen nutzen die Krise, um politisches Kapital daraus zu schlagen, Parteien zu gründen, oder auf Zulauf der Zornigen zu hoffen. Im konkreten Fall die MFG und die FPÖ. Bei uns in Steyr wird es zu keinen Lösungen für die Ängste der Menschen in Bezug auf Corona kommen, da kann man noch so viel Spazierengehen am Sonntag, wie man will, oder Lichtermeere veranstalten. Es liegt schlichtweg nicht in der Macht der Stadt, eine weltweite Pandemie zu beenden, oder Maßnahmen zu verändern, welche Bundesgesetze sind. Das Einzige was in Steyr dadurch passiert - der Verkehr wird lahmgelegt, die Polizei muss ausrücken, Kosten werden verursacht. Das finde ich gerade in Zeiten, wo die Rettungsdienste schon maßlos überfordert sind, völlig absurd.
Dennoch gießen Politiker des Steyrer Gemeinderats, durch Wissenschaftsfeindlichkeit, NS Verharmlosung auf social media und Verbreitung von kruden Thesen mehr Benzin ins Feuer. Ich finde es ist an der Zeit, abzurüsten. In der Sprache, in den Aktionen und wieder den Dialog zu suchen. Nicht sich auf social media in seiner Blase einzuigeln und Angst haben, sondern miteinander reden. Dazu gibt es auf politischer Ebene die Redefreiheit und natürlich auch das persönliche Gespräch, wobei vielleicht einmal nicht die Krise das Thema sein muss. Arbeit, Wohlstand, Macht, war das Thema der Landesausstellung, vielleicht sollten wir wieder mehr darüber reden und darüber, wie wir alle miteinander besser auskommen können in unserer schönen Stadt. Dazu braucht es Mut. Den wünsche ich uns allen. Denjenigen, die gerne Zündeln sei gesagt, dass es wieder Zeit ist, die Kirche im Dorf zu lassen. Für unser schönes Steyr.

Jürgen Unger-Ellmaier, Steyr, Gemeinderat

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