younion fordert
Gesundheitssystem über die Krise hinaus stärken
Beschäftigte in Steyr beteiligten sich an der Europäischen Aktionswoche für bessere Gesundheit und Pflege
STEYR. „Die Corona-Krise zeigt uns, wie sehr unsere Gesellschaft auf ein funktionierendes und gut ausgestattetes Gesundheitssystem angewiesen ist“, sagt der Landesvorsitzende der Gewerkschaft younion Oberösterreich, Christian Jedinger, anlässlich der Europäischen Aktionswoche für bessere Gesundheit und Pflege. Ausgerufen wurden diese Aktionswoche und der Aktionstag am 28. Oktober von der EPSU, dem Europäischen Gewerkschaftsverband für den Öffentlichen Dienst.
Eine der zentralen Forderungen der Aktionswoche ist jene nach mehr Personal für den Gesundheits- und Pflegebereich. „Nur mit genügend Personal kann sichergestellt werden, dass wir die bestmögliche Versorgung erreichen, die Beschäftigten nicht ausbrennen und auch langfristig in diesen Berufen bleiben“, stellt Jedinger klar.
„Entscheidend ist auch die faire Bezahlung der Kolleginnen und Kollegen. Berufe mit einer derart hohen Verantwortung und Belastung müssen gut entlohnt werden. Ansonsten wird es schwierig, genügend Menschen zu finden, die in diesen Bereichen arbeiten wollen“, sagt der Bezirksvorsitzende der younion Steyr, Thomas Kaliba.
In Steyr haben sich die Beschäftigten der Alten- und Pflegeheime an der Aktionswoche beteiligt und damit auf die europaweiten Forderungen nach mehr Personal und besserer Entlohnung für eine bestmögliche Versorgungsqualität hingewiesen.
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