Gold im Rathaus: "Das wird nicht gebilligt"
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Verantwortlichen im Rathaus stehen der "Vergoldung" kritisch gegenüber.
STEYR. Der Steyrer Künstler Hannes Angerbauer antwortet mit Reaktionskunst auf die Wächter der Zeit am Steyrer Stadtplatz. Er verhüllte sein Kunstwerk in der Rathauspassage und sitzt seit gut drei Wochen davor um "aufzuklären" wie er sagt.
Letzte Woche vergoldete Angerbauer unter anderem einen Türgriff im Amtsgebäude. Am vergangenen Montag setzte er ein weiteres Zeichen: Er vergoldete eine Bodenfliese in der Rathauspassage.
Glücklich über das Gold im Rathaus sind die Verantwortlichen aber nicht. Ganz im Gegenteil. "Das wird nicht gebilligt. Ich habe ihn gebeten es zu unterlassen, weil es keine Zustimmung der Stadt gibt. Es wird rechtliche Schritte dagegen geben", sagte Vizebürgermeister Wilhelm Hauser. Auch Bürgermeister Gerald Hackl hatte bereits im Vorfeld angekündigt, dass es "für Angerbauer unangenehme Folgen haben könnte, wenn er städtisches Eigentum verändere" (siehe Artikel "Bin kein Bewacher, sondern Beistand").
"Bei allen Verständnis für Aktionen, aber es geht nicht, dass man als Künstler verlangt, dass man respektvoll und tolerant behandelt wird und selbst nicht respektvoll und tolerant mit Eigentum anderer umgehe." Die Stadt wird jemanden beauftragen, der das Blattgold entfernt. "Wir werden auch rechtlich etwas unternehmen", so Hauser.
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