100 Jahre alt
"Immer ehrlich bleiben"

STEYR. Irmtraud Hauser erzählt aus ihren Leben, das im Juni 1918 begann.
"Ich hatte eine gute Kindheit", erzählt Irmtraud Hauser. Die rüstige Dame feierte heuer im Juni ihren 100. Geburtstag. Sie lebt im Alten- und Pflegeheim Tabor in Steyr.
Ihre Kinder- und Jugendzeit verbrachte sie in Steyrermühl und Gmunden. "Der Traunstein war unser Hausberg. Tag und Nacht sind wir da raufgegangen. Oft sind wir in der Nacht beisammengesessen und haben dann beschlossen wir gehen auf den Traunstein. Bei der Hütte mussten wir aber leise sein, weil die Leute schon geschlafen haben. Es war eine schöne Zeit", erinnert sie sich.
Einen Posten zu finden war nach der Schule schwer. "Wenn jemand einen Posten gehabt hat und ist in Pension gegangen, ist ein Verwandte nachgerückt." Ein Jahr war Hauser als Kinderfräulein in Ungarn. Dann kehrte sie wieder nach Steyr zurück. 1939 kam ihr Sohn Helmut auf die Welt. "Mein Sohn war so ein braver und liebenswerter Sohn. Von der ersten Stunde an bis jetzt hat er mir nur Freude gemacht". Verheiratet war Irmtraud Hauser mit einem Fußballer. "Er hat bei Amateure und Vorwärts gespielt".

Schlimme Zeit

"Es war eine hässliche Zeit", sagt Hauser über den zweiten Weltkrieg. "Ich bin ganz nahe am KZ vorbeigegangen, weil ich einem Gefangenen ein Stück Brot gegeben habe und das hat jemand beobachtet". Eine weiter Erinnerung der Steyrerin ist, dass zwischen Krankenhaus und Sierninghofen Gefangene erschossen und gleicht dort begraben wurden. "Bekannte haben dort dann Haus gebaut und ich hatte Angst, dass sie dort aufgraben wo diese Gefangenen begraben sind". Zum Kriegsende lebte Hauser dort wo die Amerikaner waren. "Bei den Russen war es glaub ich nicht so gut". 1955 begann sie in den Steyr Werken zu als Angestellt im Büro zu arbeiten. "Das war eine sehr gute Arbeit. Ich war gern dort".
Auf die Frage, ob sie etwas anders machen würde in ihrem Leben kommt ein festes "Nein". "Ich kann mich nicht beklagen, ich habe es immer gut getroffen. Es ist mir nicht schlecht gegangen". Für die Jugend hat die rüstige 100-Jährige, die zwei Enkerl und drei Urenkerl hat, auch einen Rat: Immer anständig durchs Leben gehen und immer ehrlich bleiben.

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