In Würde leben bis zuletzt

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STEYR. "Unsere Medizin heißt Menschlichkeit und Würde", sagt Charlotte Brunner, Leiterin des mobilen Hospizes Steyr-Stadt/Land des Roten Kreuzes. Zwölf ehrenamtliche Mitarbeiter begleiten schwerkranke, sterbende Menschen und deren Angehörige und Freunde bis zum Abschied. "Unsere Mitarbeiter besuchen Kranke und Angehörige in ihrer vertrauten Umgebung. Sie vermitteln Sicherheit, Geborgenheit und Mut, trotz einer schweren Erkrankung", so Brunner.
In den meisten Fällen kümmern sich die Hospiz-Mitarbeiter auch um die betreuenden Angehörigen. "Familienmitglieder, die einen schwerkranken Menschen pflegen, haben oft keine Zeit mehr für sich selbst. Wir helfen ihnen dabei, damit sie wieder aufatmen können. Auch für den zu betreuenden Menschen ist es oft wichtig, mit einem Außenstehenden zu reden." Als besonders bedeutend sieht Brunner die Lebensbegleitung. "Viele Menschen wenden sich erst sehr spät an uns. Wird eine schwere Erkrankung dia-gnostiziert, wäre es wesentlich, dass man früh Kontakt mit uns aufnimmt, sich kennenlernt und wir den Kranken bis zum Ende begleiten." Auch mit der Palliativstation des Landeskrankenhauses wird eng zusammengearbeitet. "Pflegedienste führen wir allerdings nicht durch." Nach dem Tod des Angehörigen bieten die Mitarbeiter des mobilen Hospizes ebenfalls ihre Hilfe, beispielsweise beim Organisieren der Beerdigung, an. "Es ist oft ein langer Prozess, mit dem Verlust leben zu lernen." Zweimal im Jahr wird ein Trauercafé veranstaltet, wo sich Menschen treffen, die Ähnliches erlebt haben. "Im Trauercafe werden sie von ausgebildeten Trauerbegleitern des mobilen Hospizes begleitet. Gerne steht eine Trauerbegleiterin auch außerhalb des Trauercafés zur Verfügung“, so Brunner. Die Teilnahme ist vertraulich und kostenlos.
Kontakt: Mobiles Hospiz, Charlotte Brunner, Tel. 0664/82 34 274
charlotte.brunner@o.roteskreuz.at

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