Literarische Matinee: Stimmen der Romantik
Für die heurige literarische Matinee haben sich die beiden Germanisten Matthias Settele und Friedrich Zavarsky für bedeutsame Stimmen der Romantik entschieden. Josef von Eichendorff, E.T.A Hoffmann und Eduard Mörike werden aufgeboten, um der Epoche der Romantik, diesem universalen Phänomen der europäischen Kultur in der ersten Hälfte des 19.Jahrhunderts, gerecht zu werden.
Dabei werden die lyrischen und epischen Textbeispiele wieder durch Hintergrundinformationen fundiert aufbereitet, um sich durch den adäquaten Vortrag zu entfalten und auf Herz und Gemüt zu wirken. Eichendorff zählt wohl zu den beliebtesten Lyrikern der deutschen Literatur. Seine Wanderlieder, seine Liebeslieder, seine geistlichen Gedichte sind Stimmungslyrik, die sich durch hohe Musikalität auszeichnet. Eine Kostbarkeit der Erzählkunst ist wohl auch seine Novelle „Aus dem Leben eines Taugenichts".
Ernst Theodor Amadeus Hoffmann, der vielseitig Begabte, gehört zu den großen Erzählern der Weltliteratur und reicht mit seinen Geschichten weit über die Grenzen Deutschlands hinaus. Persönlichkeit und Werk wirken auch in verschiedenen Opern weiter. Neben seinen Novellensammlungen, Kunstmärchen und Nachtstücken beschwört er in seinen Romanen das Schaurige, Phantastische und Unheimliche.
Der schwäbische Romantiker Eduard Mörike schließlich gilt als einer der größten Lyriker des 19. Jahrhunderts. Seine Gedichte kennzeichnen Schlichtheit und Innigkeit des Volksliedes. In Erinnerung geblieben sind auch seine Naturballaden und die Charakternovelle „Mozart auf der Reise nach Prag“.
Tauchen Sie ein in die Welt der Romantik, die von Ludwig Tieck folgendermaßen charakterisiert wird: „Mondbeglänzte Zaubernacht, die den Sinn gefangen hält, wundervolle Märchenwelt, steig auf in der alten Pracht.“
Es versteht sich von selbst, dass die Musik, die eigentliche Kunst der Romantik, auch eine entsprechende Rolle spielen wird, Johanna Hager, Ines Himmelstoß und Siegfried Hochbichler von der Landesmusikschule Weyer werden die Matinee begleiten.
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