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Marlene Garstenauer gewinnt Sustainability Award der FH OÖ

Am 2. Juni wurde der diesjährige Sustainability Award der FH OÖ verliehen. Dabei konnte Marlene Garstenauer, diesjährige Maturantin am BRG Steyr Michaelerplatz, mit ihrer Vorwissenschaftlichen Arbeit „Mit lokal gewonnenem Wasserstoff zu CO2-neutraler Mobilität“ einen großartigen Erfolg verbuchen.

STEYR, WELS.  Für Schüler, die ihre Diplomarbeit beziehungsweise vorwissenschaftliche Arbeit über ein Thema im Bereich der Nachhaltigkeit verfasst haben, gibt es seit 2020 den FH OÖ Wels Sustainability Award, der von der Fakultät für Technik und Angewandte Naturwissenschaften der FH OÖ ausgeschrieben wird. Eine Fachjury, die sich aus Professorinnen und Professoren der Fakultät für Technik und Angewandte Naturwissenschaften zusammensetzt, wählt aus allen Einreichungen die drei besten Arbeiten aus. Bewertet wird nach den Kriterien Kontext Nachhaltigkeit (Nutzen), Innovationsgrad und Originalität, klare Struktur und formale Darstellung sowie wissenschaftliche Darstellung (Zitierung, Sachlichkeit).

Steyrer Maturantin ist unter den drei besten

Aus über hundert Einsendungen aus ganz Österreich wurde Marlenes Vorwissenschaftliche Arbeit unter die drei besten Arbeiten gewählt. In einer online Präsentation wurden diese Arbeiten von den Verfassern vorgestellt. In einem anschließenden Voting konnte sich Marlene durchsetzen und mit 69 Prozent der Stimmen das Rennen für sich entscheiden. Marlene darf sich neben dem Award über ein Preisgeld von 750 Euro freuen.

„Mit lokal gewonnenem Wasserstoff zu CO2-neutraler Mobilität“

Die Vorwissenschaftliche Arbeit kurz erklärt
Der motorisierte Verkehr zählt zu den Hauptverursachern von Treibhausgasen. Eine Herausforderung der nächsten Jahre wird sein, im Bereich der Mobilität Kohlendioxid einzusparen. In dieser Arbeit wird erklärt, wie aus Strom tankbarer Wasserstoff wird und berechnet nach wie vielen Jahren sich die Produktion von Wasserstoff und der Betrieb einer Wasserstofftankstelle amortisieren. Die Daten stammen aus Interviews mit Investoren und Experten der Energiebranche. Das Ergebnis zeigt, dass es Jahrzehnte dauert, bis das in eine lokale grüne Wasserstofftankstelle investierte Kapital wieder verdient ist.