Pechgraben
Neuer Defibrillatorstandort kann Leben retten
Gerade bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand sind die ersten Minuten in der Rettungskette ganz entscheidend. Beherzt Erste-Hilfe zu leisten kann Leben retten.
STEYR-LAND. In einer gemeinsamen Initiative des Roten Kreuzes, der Bürgermeister von Großraming und Laussa, und der Freiwilligen Feuerwehr Pechgraben, konnte kürzlich ein öffentlich zugänglicher Defibrillator-Standort beim Feuerwehrdepot in Betrieb genommen werden. Mit der Raiffeisenbank Ennstal wurde ein Partner gefunden, der die Wartungskosten für das lebensrettende Gerät in den kommenden sechs Jahren übernimmt. Ergänzend zum Defibrillator wurde auch ein Notfallrucksack des Rotes Kreuzes angeschafft und steht den Rettungssanitätern der beiden First-Responder Gruppen Großraming und Laussa/Losenstein im Einsatzfall zur Verfügung. „Es freut uns, dass wir nun einen Lückenschluss bei den Defibrillator-Standorten in unserer Region erreichen konnten“, freuen sich die Bürgermeister Günther Großauer und Josef Gsöllpointner. Josef Sulzer vom Feuerwehrmedizinischen Dienst und selbst aktiver Notfallsanitäter betont: „Die ersten drei Minuten sind entscheidend. Setzt in dieser Zeit die Defibrillation ein, beträgt die Überlebenswahrscheinlichkeit 75%. Danach sinkt sie jede weitere Minute um 10%. Mit Defibrillatoren in der Fläche können wertvolle Minuten in der Rettungskette gewonnen werden“.
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