Arbeitsplätze retten
ÖGB Steyr fordert die Bundesregierung zum Handeln auf
Regionalvorstand sendet Brief an Kanzler Kurz und Vizekanzler Kogler
STEYR. Mit einem Brief an Bundeskanzler Sebastian Kurz und Vizekanzler Werner Kogler fordert der Regionalvorstand des Österreichischen Gewerkschaftsbunds (ÖGB) Steyr die Bundesregierung dazu auf, endlich zu handeln, um die Arbeitsplätze in der Region Steyr zu retten.
Der ÖGB-Regionalvorsitzende Andreas Brich, sein Stellvertreter Franz Damhofer und Regionalsekretär Mario Roitmair zeichneten den Brief, in dem sie unter anderem an die Worte „Koste es, was es wolle“ erinnerten. Die Regierung wird aufgefordert, die Menschen in der Region Steyr gemeinsam mit den Sozialpartnern zu unterstützen und Zukunftskonzepte zu entwickeln, wie der Standort langfristig gesichert werden kann.
Einer der Auslöser der dringenden Aufforderung zum Handeln ist die angekündigte Schließung des MAN-Werks in Steyr, von der nicht nur 2.300 MitarbeiterInnen, sondern die gesamte Wirtschaft in der Region betroffen sein würde. Dem gegenüber steht die Ankündigung des Konzerns, eine halbe Milliarde Euro an Dividenden an die Aktionäre auszuschütten. Die Gewerkschafter fordern die Regierung dazu auf, diesen Auswüchsen eines neoliberalen Systems endlich entgegenzutreten.
Geschlossen wird der Brief mit den Worten: „Wir brauchen gemeinsam erarbeitete Konzepte, die die Zukunft des Standortes sichern und den Menschen Arbeitsplätze zur Verfügung stellen, die es ihnen ermöglichen, ein gutes Leben zu führen. Handeln Sie endlich!
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