Österliches Brauchtum und Passionskrippen
Eine Ausstellung der Goldhaubengruppe Garsten unter Mitwirkung der Gärtnerei Angerer.
GARSTEN. Zum ihrem 40-jährigen Bestandsjubiläum haben sich die Garstner Goldhaubenfrauen und Hammerherrn etwas Besonderes ausgedacht: Österliches Brauchtum ist ein Thema. Vom Palmbuschen über die Antlasseier, bis hin zu den kunstvoll bearbeiteten Ostereiern von Irene und Fritz Hikade und von Helga Ortner, werden beliebte Osterbräuche in Erinnerung gerufen und in einer Ausstellung im Pfarrsaal Garsten gezeigt.
Einen zweiten Schwerpunkt bilden die Passionskrippen, die ursprünglich in unserer Gegend eher selten waren. Aber es gab die alten Fasten- und Osterkrippen auch in Garsten. Dass sie schon vor 30 Jahren in der Krippenausstellung beim Garstner Advent gezeigt wurden, war sicherlich ein Anlass, dass der Neubau von Passionskrippen in der Krippenschule Garsten wiederbelebt wurde. Neben privaten alten Ausstellungsstücken sind auch einige Fastenkrippen zu sehen, wie sie heute gebaut werden.
Der Jahreszeit entsprechend wird sich der Pfarrsaal Garsten in voller Pracht zeigen. Dafür trägt auch wesentlich die Gärtnerei Angerer als Mitgestalter bei.
Parallel zur Ausstellung präsentiert die Pfarre Garsten in der Losensteinerkapelle der Stiftskirche ein Kulturdenkmal höchster Güte – die sieben Meter hohe Kulissenbühne „Heiliges Grab“ des Barockmalers Johann Wenzel Bergl (1777).
Als Termin für die Ausstellung wurde der 6., 7., 8. sowie der 14. und 15. März 2015 von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr gewählt, gerade noch rechtzeitig, um Palmbeserl, dekorative Ostereier, Ostergestecke und österliche Geschenksartikel für die Feiertage mit nach Hause zu nehmen.
Auch für das leibliche Wohl wird bestens gesorgt: In der Kaffeestube im kleinen Pfarrsaal kann man sich jeweils am Samstag und Sonntag bei Kaffee und Mehlspeisen stärken.
Die Goldhaubengruppe Garsten hat in den letzten Jahren verstärkt soziale Notfälle, die Restaurierung verschiedener Kapellen und die Restaurierung der Garstner Stiftskirche und des „Heiligen Grabs“ unterstützt. Der Eintritt in die Ausstellung ist frei. Freiwillige Spenden werden erbeten.
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