ROHR. 40 Jungscharkinder starteten mit neuer Leiterin in die neue Saison

Mehr als 40 Jungscharkinder starteten kürzlich mit insgesamt 11 Leiterinnen und einem Leiter in die neue Saison. An der Spitze des äußerst aktiven Vereins steht seit heuer Elisabeth Breinesberger. Die Schülerin koordiniert  die zahlreichen Aktivitäten die mit den 9-14-Jährigen unternommen werden. Unterstützung findet sie unter anderem durch die angehende Volksschullehrerin Lydia Außerwöger, die nach 6 Jahren als Leiterin und insgesamt 14 Jahren beim Verein zum Urgestein der Rohrer Jungschar zählt. 

"Abgesehen von den „normalen“ Jungschar Stunden fahren wir einmal im Jahr gemeinsam ins Kino und Eislaufen nach Kirchdorf. Meistens gibt es auch einmal eine Kochstunde und eine Übernachtung in der Gemeinde. Im Jänner organisieren wir das Sternsingen, am 8. Dezember gestalten wir die Messe, organisieren ein Pfarrcafé und verkaufen dort die Dinge, die wir gemeinsam mit den Kindern gebastelt haben. Vor dem Palmsonntag binden wir Palmbuschen mit den Kindern und gestalten am Palmsonntag auch die Messe. Das alljährliche Highlight ist natürlich das Jungscharlager, das jedes Jahr im Sommer stattfindet!" beschreibt Außerwöger, die durch die Arbeit mit den Jungscharkindern  wertvolle Erfahrungen für den künftigen Beruf sammelt, die gemeinsamen Unternehmungen.

Wenn es um das Erfolgsrezept der Rohrer Jungschar geht, ist sich das Führungsteam einig: "Es gefällt den Kindern einfach, dass sie sich austoben können, gemeinsam mit Freunden spielen können und es keine Pflichten und Aufgaben wie beispielsweise in der Schule gibt. Wir versuchen, ein möglichst angenehmes Klima zu schaffen und das Programm an die Kinder anzupassen und interessant zu gestalten. Manchen Kindern ist zu Hause teilweise langweilig oder sie sitzen nur vor der PlayStation oder vor dem Fernseher und da ist die Jungschar eine gute Abwechslung. Für die Kinder im Hauptschulalter ist die Jungschar außerdem eine Möglichkeit, sich regelmäßig zu sehen, obwohl man nicht mehr in dieselbe Schule geht.

Die Jungschar hat in Rohr eine lange Tradition. Besonders aktiv wurde sie erstmals Mitte der 1980er Jahre, als der Leiter des Bibelwerks, Franz Kogler,  in Rohr als Pastoralassistent wirkte. Nach Koglers Weggang verlief sich die Rohrer Jungschar Ende der 1990er Jahre im Sand. "Im September 2004 haben meine Schwestern Ruth und Hanna Außerwöger zusammen mit Marlene Obermayr und Andrea Berger die Rohrer Jungschar wieder aufgebaut", erinnert sich Lydia Außerwöger. Gestartet wurde damals mit 30 Kinder in zwei Gruppen.