Gefahr Dunkelheit
Sicherheit durch Sichtbarkeit

Foto: VBaleha/panthermedia.net

Im Herbst und im Winter lauern viele Gefahren auf der Straße. Die Polizei rät zur Vorsicht.

STEYR-LAND. Die dunkle Jahreszeit bedeutet schlechte Sichtbedingungen und ein erhöhtes Unfallrisiko für alle Verkehrsteilnehmer. "Durch die Umstellung auf die Winterzeit wird es früher finster und die Leute rechnen nicht damit. Wege werden am frühen Abend bei schlechten Sichtbedingungen zurückgelegt. Fußgänger und auch Radfahrer sind dadurch einem erhöhten Unfallrisiko ausgesetzt", sagt der Bezirkspolizeikommandant-Stellvertreter in Steyr-Land, Chefinspektor Josef Lumplecker. Ärgerlich ist es besonders für Autofahrer. "Passiert etwas, bleibt der Autolenker natürlich über". Lumplecker rät zu mehr Sichtbarkeit für Fußgänger. "Warnwesten sind beispielsweise klein und kompakt und können so gut mitgenommen werden. Oder man nimmt eine kleine Taschenlampe beim Spaziergang mit". Bereits die Volksschüler lernen, wie wichtig es ist, in der Dunkelheit sichtbar zu sein. "Die Kinder bekommen Warnwesten und sind so gut ausgerüstet. Nur leider färbt dieses Wissen nicht auf die Eltern ab. Als Fußgänger sollte man bedenken, dass man das letzte Glied in der Kette ist und natürlich am verletzlichsten", gibt Lumplecker zu bedenken.

Vorschriften für Radler

Auch die Radfahrer sind im Herbst gefordert. Feuchtes Laub erhöht die Sturzgefahr, Nebel und Dämmerung trüben die Sicht. "Radfahrer sollten unbedingt auf eine funktionierende Beleuchtung und gute Sichtbarkeit achten", sagt ÖAMTC-Stützpunktleiter Leopold Pfleger. Laut Verordnung müssen Fahrräder vorne einen weißen und hinten einen roten Reflektor haben. Die Rückstrahler müssen einzeln angebracht oder können in den Scheinwerfer integriert sein. An den Pedalen sind nach vorne und hinten gerichtete Reflektoren ein Muss.

Hohe Strafen

"Vorgeschrieben sind außerdem gelbe oder weiße Katzenaugen oder Reflektorsticks an den Rädern", weiß Pfleger. "Alternativ sind Reifen mit reflektierenden Umrandungen möglich." Für E-Scooter gelten die Beleuchtungsvorschriften entsprechend ihrer Bauweise ebenfalls. "Der Zustand und die optimale Funktion der Beleuchtung sollten regelmäßig überprüft werden." Wer sich nicht an die Vorschriften hält, riskiert nicht nur die Sicherheit von sich und anderen. Für mangelhaft ausgerüstete und unbeleuchtete Fahrräder können bei einer Anzeige bis zu 726 Euro Strafe verhängt werden. Verursacht man wegen fehlender Beleuchtung einen Unfall mit Personenschaden, muss zudem mit Schadenersatzforderungen und einem gerichtlichen Strafverfahren gerechnet werden. Um noch besser sichtbar zu sein, sollte man unbedingt reflektierende Materialien auf der Kleidung anbringen oder gleich eine Warnweste tragen. "Jedes ergänzende Hilfsmittel, sei es durch Stirnlampen oder LED-Lichter, macht Sinn. Zu beachten ist, dass man den Gegenverkehr dadurch nicht blendet".

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