Ternberger zum Bischofsvikar ernannt

TERNBERG. Bischof Ludwig Schwarz ernannte Franz Haidinger Anfang Juni zum neuen Bischofsvikar für Orden, Säkularinstitute und geistliche Gemeinschaften ernannt.
Haidinger übernimmt die Aufgaben von Bischofsvikar Dompropst Josef Ahammer, der diese Funktion seit September 2003 innehatte.

In der Diözese Linz gibt es zwanzig verschiedene Frauen-Ordensgemeinschaften (878 Schwestern), darüber hinaus gibt es drei streng klausurierte Frauengemeinschaften (28 Schwestern) und fünf Säkularinstitute mit 47 Mitgliedern sowie zwanzig Männerorden mit 375 Mitgliedern.

Bischof Schwarz im Ernennungsdekret:
„Aufgrund meiner Kenntnis der Diözese und um wichtige Schwerpunkte des bischöflichen Amtes besser wahrnehmen zu können, sehe ich es als erforderlich an, einzelne Bereiche kompetenten Personen zur besonderen Mitarbeit als Bischofsvikar anzuvertrauen. Als Bischofsvikar wirst Du näherhin mit der Beratung und Vertretung des Bischofs in den Angelegenheiten der Orden, Säkularinstitute und geistlichen Gemeinschaften sowie von Personen einer besonderen spirituellen Lebensform beauftragt.“

Franz Haidinger wurde am 23. Februar 1939 in Ternberg geboren. Nach dem Besuch des Bischöflichen Gymnasiums Petrinum studierte er an der Theologisch-philosophischen Lehranstalt Linz und wurde am 29. Juni 1964 zum Priester geweiht.
Nach Kooperatorposten in Kleinraming und Steyr-Ennsleite war er Religionslehrer an der HTL Steyr, von 1971 bis 1977 Diözesanseelsorger der Katholischen Jugend Land und anschließend Pfarrseelsorger in Pennewang und Offenhausen.

Von 1993 bis 2006 war Franz Haidinger Pfarrer in Traunkirchen, von 1999 bis 2004 auch Dechant des Dekanates Gmunden.

Nach seiner Emeritierung als Pfarrer war er von 2006 bis 2008 Spiritual am Linzer Priesterseminar, am 1. Oktober 2006 wurde er zum Ehrenkanonikus des Linzer Domkapitels ernannt.
Seit 2008 ist Franz Haidinger Exerzitienbegleiter und Kurat im Dekanat Bad Ischl.