Wasser kommt nicht einfach aus der Leitung

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STEYR. Dass die Stadtbetriebe Steyr für die Versorgung von Trink- und Nutzwasser zuständig sind, ist so gut wie allen klar. Aber was steckt dahinter, bis wir den Wasserhahn aufdrehen und unseren täglichen Bedarf an diesem kostbaren Nass decken?
Das Jahr 1574, als am Zusammenfluss von Enns und Steyr ein Wasserturm errichtet und von dort, das der Steyr entnommene Wasser zur Burg hochgepumpt und gleichzeitig in den Stadtkern zu Brunnen geleitet wurde, gilt als das Geburtsjahr der Steyrer Wasserversorgung. Erst mit Anbruch des Industriezeitalters ist man darauf umgestiegen, vermehrt Brunnenlagen als Wasserspender heranzuziehen. In den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts konnte ein generelles Projekt für eine zentrale Wasserversorgung in Angriff genommen werden. Nach dem 2. Weltkrieg erfolgte der begonnene Ausbau der Wasserversorgung durch Brunnen im Wasserschutzgebiet Dietach.
Die Überprüfung des Wassers, das aus den Förderbrunnen Dietach und Tinsting gewonnen wird, erfolgt gemäß den Bestimmungen der bundesweiten Trinkwasserverordnung. Speziell geschulte Mitarbeiter der Stadtbetriebe sind für die Entnahme der Wasserproben verantwortlich. Die Analyse und die Untersuchung der Wasserproben erfolgen im Institut für Hydroanalytik in Linz. „Wir können sehr stolz auf die Top-Qualität unseres Trinkwassers sein. Einmal jährlich werden Proben aus den Brunnenfeldern Dietach und Tinsting entnommen und auf etwa 120 Inhaltsstoffe überprüft. Das Trinkwasser wird aufgrund seiner Güte nicht aufbereitet und kann daher völlig naturbelassen an unsere Kunden geliefert werden. Um dies auch weiterhin gewährleisten zu können, ist es besonders wichtig, dass unsere Brunnenfelder in Dietach als Schutzgebiet ausgewiesen sind,“ sagt SBS-Aufsichtsratsvorsitzender Wilhelm Hauser.

Haben sie gewusst...
…dass die Gesamtlänge der Versorgungsleitungen in Steyr 141 km ausmacht?
…dass alleine die Anschlussleitungen eine Länge von 58 km erreichen?
…dass der durchschnittliche Tagesverbrauch rund 7.800 m³ beträgt?
…dass etwa 47.000 Menschen im Raum Steyr-Stadt und im Bereich des Wasserverbands „Region Steyr“ versorgt werden?
…dass zwei Brunnenschutzgebiete (Dietach und Tinsting) zur Wassergewinnung dienen?
…dass sieben Wasserhochbehälter und sechs Brunnenanlagen notwendig sind?
…dass die Speicherkapazität der Wasserhochbehälter 18.000 m³ ausmacht?

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