Verwaltungen stärker straffen
BZÖ-Spitzenpolitiker Ewald Stadler zu Gast beim orangen Bezirkstag in Steyr
STEYR. Für eine Durchforstung der Verwaltungsaufgaben in Stadt und Gemeinden sprach sich der EU-Parlamentarier Ewald Stadler auf seiner Bezirkstour aus. Es gelte, bei den Städten mit eigenem Statut anzufangen. „Der Finanzdruck erzeugt Reformdruck“, betonte er.
Kritisch steht der BZÖ-Politiker – er ist seit Dezember 2011 im EU-Parlament vertreten – Gemeindekooperationen gegenüber. Er warnt in diesem Zusammenhang vor „Mauschelungs-Kooperationen“ und Freunderlwirtschaft. Effektiver seien Verwaltungsgemeinschaften, erklärte der gebürtige Vorarlberger mit langer Gemeindepolitik-Erfahrung. Gemeindefusionen dürfe es nur in Übereinstimmung mit den Bürgern geben.
Mit BZÖ-Landesobfrau NAbg. Ursula Haubner besuchte Stadler auf seiner Tour am 13. April unter anderem das Rote Kreuz Steyr und die Firma Agru in Bad Hall. Am Abend referierte er im Gasthaus Klein in Rohr zum Thema „Freie Bürger statt EU-Diktat“.
Steyr-Land sei der Bezirk mit den meisten BZÖ-Gemeinderäten in Oberösterreich, stellte Haubner erfreut fest. Allein in Ternberg sind fünf „Orange“ im Ortsparlament vertreten. Ziel bei der GR-Wahl 2015 ist der Einzug in den Gemeinderat Steyr.
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