Meditation: sitzen, einfach nur sitzen
Für Shaolin-Mönche ist neben Qi Gong oder Kung Fu auch Sitzmeditation von großer Bedeutung.
STEYR. Die Haltung beim Sitzen sollte bequem sein, meist im Lotus- oder Schneidersitz. Wichtig dabei ist ein gerader Rücken, damit Energie und Atmung unbeeinflusst fließen können. Die Chan- oder auch Zen-Meditation, wie sie im Shaolin Tempel Steyr praktiziert wird, ist eine Übung, den Moment so zu nehmen, wie er ist. „Im Sitzen reduziert man sich auf das Wenigste: nämlich nur auf das Sitzen und Atmen. Der Atem ist dabei unser Lehrmeister“, erklärt Oliver Haas vom Shaolin Tempel Steyr.
Bis nur noch das „Jetzt“ bleibt
Die Atmung passiert automatisch, kann aber willentlich beeinflusst werden. Die Sitzmeditation soll Achtsamkeit und Bewusstheit im Alltag erhöhen. „Die Atmung wird immer ruhiger, bis nur noch das 'Jetzt' bleibt“, so Haas. Wichtig dabei sei, die Gedanken ziehen zu lassen, ohne an ihnen hängen zu bleiben. „Wenn man täglich ein paar Minuten meditiert, merkt man schnell, wie der Geist ruhiger und entspannter wird“, sagt Haas. Infos: www.shaolinsteyr.at sowie auf der Facebookseite
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