Aktion „Fair Play“
HTL Steyr hilft den Ärmsten der Welt
Seit 15 Jahren engagiert sich das Land Oberösterreich gemeinsam mit Oberösterreichs Schulen für eine gerechtere Welt. Anlässlich des halbrunden Jubiläums der Aktion „Fair Play“ lud Landeshauptmann Thomas Stelzer sechs mitwirkende Schulklassen ins Linzer Landhaus ein – darunter auch Vertreter der HTL Steyr.
STEYR. Seit 2006 wird in Oberösterreichs Schulen für die „Aktion Fair Play“ gebastelt, gesungen und gemalt, gekocht, gebacken, Theater oder Fußball gespielt: Die Schüler setzen ihre Talente ein, damit Kinder, Jugendliche und Erwachsene in den Ländern des Südens ebenfalls ihre Talente entwickeln können und sich ihre Lebenssituation ein Stück verbessert. Gelder, die die Schulen aus Eigeninitiative für konkrete Projekte sammeln, werden vom Land Oberösterreich um bis zu 2.000 Euro verdoppelt. Die Aktion ist in Österreich einzigartig.
Beitrag für gerechtere Welt
„Schülerinnen und Schüler aus Oberösterreich tragen im Rahmen der Aktion ‚Fair Play‘ seit nunmehr 15 Jahren Großartiges zur Idee einer gerechteren Welt bei: Dafür bin ich dankbar und es macht mich auch stolz. Denn gerade in der Entwicklungszusammenarbeit gilt der Grundsatz, dass viele kleine Schritte notwendig sind, um einen großen Schritt zu setzen, vor Ort zu helfen und die Welt dadurch besser zu machen. Das macht die vielen Schritte, die im Rahmen dieser Aktion von Schülerinnen und Schülern kommen, so besonders wertvoll“, erklärte Landeshauptmann Stelzer im Rahmen der Filmpräsentation.
Über 800 kreative Schulaktionen
In den Jahren 2006 bis 2020 haben sich fast 300 oberösterreichische Schulen an der Aktion Fair Play beteiligt und über 800 kreative Schulaktionen ins Leben gerufen. Seit dem Jahr 2006 wurden vom Land Oberösterreich Landesmittel von über 900.000 Euro bereitgestellt. Durch die Verdoppelung wurden verschiedenste Projekte der Entwicklungszusammenarbeit mit Spendengeldern von insgesamt rund 2 Millionen Euro unterstützt.
„Die Aktion ‚Fair Play‘ vereint eine Reihe von Zielen der Entwicklungszusammenarbeit, nämlich Hilfe zur Selbsthilfe, Bekämpfung von Armut vor Ort, Förderung einer nachhaltigen, wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung sowie Gestaltung lebenswerter Rahmenbedingungen.“ Landeshauptmann Thomas Stelzer
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