Schwarzlmüller Kandidat bei Landwirtschaftskammerwahl
„Regionale Produkte schaffen Arbeitsplätze“
Landwirtschaftskammerwahl am 24. Jänner: Michael Schwarzlmüller ist Spitzenkandidat der SPÖ-Bauern.
REICHRAMING/OÖ. Michael Schwarzlmüller geht als Spitzenkandidat für die SPÖ-Bauern OÖ in den Landwirtschaftskammer-Wahlkampf am 24. Jänner – Reichramings Bürgermeister im Interview.
Was waren Ihre Beweggründe, sich aufstellen zu lassen?
SCHWARZLMÜLLER: Mir war und ist es schon immer ein Anliegen, allen Bürgern zu helfen. Seit 30 Jahren bin ich im Reichraminger Gemeinderat und seit 22 Jahren Landwirtschaftskammerrat, da mir die Bauern schon immer am Herzen liegen. Ich unterstütze diese, wenn notwendig, bei komplexen Fällen bei Behördengängen auf Landes-, Bezirks-, und Gemeindeebene. Es ist mir wichtig, neue und bessere Rahmenbedingungen zu schaffen, damit es jeder einzelne Betrieb leichter hat. Bürokratien gehören aus dem Weg geräumt und eine Landwirtschaft muss Freude bereiten und unterm Strich ein Einkommen liefern – unabhängig von der Größe.
Wie soll Landwirtschaft in 15 Jahren aussehen?
Dann ist der Bezug von regionalen Produkten keine Besonderheit mehr, sondern diese sind einfach und überall verfügbar, genauso in der Gastronomie. Denn klar ist: Regionale Lebensmittel und Produkte schaffen Arbeitsplätze und schützen unsere Natur und Umwelt.
Klein- und Mittelbetriebe können rentabel wirtschaften. Gerade diese Bauerngruppe wird tagtäglich mit dem Thema „Wachse oder Weiche“ konfrontiert. Höfe im Nebenerwerb haben dann eine realistische Überlebenschance.
Für welche Dinge wollen Sie sich persönlich bei uns im Bezirk einsetzen?
Genauso, wie ich es in der Vergangenheit gemacht habe. Ich werde die Bauern sowie die Grundeigentümer bei diversen Angelegenheiten (Behördengänge, bauliche Maßnahmen und Naturschutz) unterstützen. Tourismus und Landwirtschaft müssen im Einklang leben. Verstärkt durch die Pandemie, zieht es immer mehr Menschen in unseren Bezirk. Alle wollen raus in die Natur und rauf auf den Berg. Dazu bedarf es neuer Rahmenbedingungen und einer Sensibilisierung der Freizeitsportler.
Eine zentrale Frage für mich ist: Wie viele Autos verträgt unser Wandergebiet Hohe Dirn und der Schieferstein. Diesbezüglich werde ich Gespräche mit den Grundstücksbesitzern und den Touristikern suchen, um eine beidseitige zufriedenstellende Lösung für die Zukunft zu finden.
Was brennt Ihnen vor der Wahl am 24. Jänner noch unter den Nägeln?
Eine persönliche Bitte: Macht von eurem Wahlrecht Gebrauch – nutzt die Möglichkeit der Briefwahl! Wahlberechtigt sind all jene, die zwei Hektar Wald, Wiese und/oder Acker besitzen, gepachtet oder auch verpachtet haben und/oder einen Einheitswert von mindestens 1.500 Euro haben (sozialversicherungspflichtig). Ebenso alle eingetragenen Partner sowie alle Altbauern, welche noch auf dem Betrieb wohnen.
Alle weiteren allgemeinen Infos zur Landwirtschaftskammerwahl, ebenso zur Briefwahl, finden Sie auf ooe.lko.at
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