Innovative Ideen für nachhaltige Willkommenskultur in Steyr-Kirchdorf

Die TeilnehmerInnen des Innovationsworkshops der Region Steyr-Kirchdorf. | Foto: RMOÖ
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BEZIRK. Vergangene Woche fand in Steinbach an der Steyr der regionale Innovationsworkshop zum Projekt „Willkommenskultur OÖ – ein Beitrag zur Standortsicherung in der Region Steyr/Kirchdorf“ statt. Die Regionalmanagement OÖ GmbH (RMOÖ) hatte Expertinnen und Experten aus Gemeinden, Betrieben, Freizeiteinrichtungen, Servicestellen wie dem AMS und der WKO dazu eingeladen. Außerdem nahmen einige der Zu- und Rückwanderer, die im Vorfeld über ihre Erfahrungen bei ihrer Ankunft in Oberösterreich befragt wurden, an dem Workshop teil.
Das Projekt „Willkommenskultur OÖ – ein Beitrag zur Standortsicherung“ der Regionalmanagement OÖ GmbH (RMOÖ) in Zusammenarbeit mit der oö. Wirtschaftsagentur Business Upper Austria hat zum Ziel, die Willkommenskultur in Oberösterreich für zu- und rückgewanderte qualifizierte Fachkräfte qualitativ zu verbessern, zu standardisieren und für die oberösterreichischen Gemeinden und Unternehmen im Alltag lebbar zu machen. „Mit diesem Projekt wollen wir den Stellenwert einer durchdachten Willkommenskultur für die oberösterreichische Wirtschaft und das Gemeindeleben hat, sichtbar machen“, sagt Wirtschaftslandesrat Michael Strugl. „Qualifizierte Zu- und Rückwanderer haben ein enormes Potenzial für die regionale Wirtschaft. Um diese langfristig in der Region zu halten, müssen wir den Standort Oberösterreich noch attraktiver gestalten. Dazu gehört eine strukturierte Willkommenskultur in Gemeinden und Betrieben.“

Die RMOÖ-RegionalmanagerInnen Alois Aigner und Doris Hagspiel sowie Projektmanagerin Michaela Unger führten durch den Innovationsworkshop, bei dem auch die Ergebnisse aus den vorangegangenen Interviews und Fokusgruppentreffen präsentiert wurden. Darauf aufbauend wurde an regionalen Aktivitäten zur Etablierung einer strukturierten Willkommenskultur in Gemeinden und Unternehmen gearbeitet.
Aus der großen Vielfalt von Themen legten die Teilnehmer einen besonderen Fokus auf die Schwerpunkte Integration, Wohnen und Arbeiten. Angedacht wurde etwa eine zentrale Informationsseite oder -stelle für alle Belange des Ankommens, die gemeindeübergreifend gestaltet werden soll und anhand eines Mentoren-Programms aufgebaut werden soll. Die Gruppe zum Thema Wohnen beschäftigte sich mit der Fragestellung, wie ein zugewanderter Arbeitnehmer möglichst rasch und einfach zu adäquaten, leistbaren Wohnungsangeboten kommt und wie man ihn bei der Suche optimal unterstützen kann. Die Schlussfolgerung zum Thema Arbeiten war, dass für Neuankömmlinge die drei Ebenen „dazulernen, Arbeit finden und zeigen, was ich kann“ von besonderer Bedeutung sind, um am Arbeitsmarkt Fuß zu fassen.

Die Workshop-Teilnehmer waren vom Austausch begeistert und wollen gemeinsam an ihren Themen weiter arbeiten. Gleichzeitig wird an einer Servicebroschüre für Multiplikatoren gearbeitet. Die Broschüre soll Gemeindeämtern und Personalbüros zur Verfügung gestellt werden und Kontaktadressen von Behörden und Informationen enthalten, die für Neuankömmlinge wichtig sind. Demnächst können Gemeinden und Betriebe auch den „Willkommens-Check“ durchführen. Das Online-Tool ermöglicht es, die eigenen Kompetenzen in Sachen Willkommenskultur zu prüfen. Aufbauend auf den Ergebnissen des Checks sollen Maßnahmen zur Verbesserung der Willkommenskultur umgesetzt werden, wobei die Gemeinden auch bei diesen Prozessen von der RMOÖ begleitet werden.

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