Aufregung um Subvention

Roman Eichhübl: Es gilt auch, bei den Subventionen zu sparen. Foto: Privat | Foto: FP
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Die Stadt Steyr unterstützt heuer das Museum Industrielle Arbeitswelt im Wehrgraben mit 162.900 Euro. Die FPÖ schreit auf.

STEYR (sth). Die Subvention für das Museum hat der 36-köpfige Gemeinderat am 19. Jänner mehrheitlich beschlossen – ohne die Stimmen der blauen Fraktion. Auch bei der Jahressubvention für das Jugend- und Kulturzentrum Röda in der Höhe von 40.000 Euro hat sich die FP der Stimme enthalten.
„Es ist gegenüber den Bürgern nicht vertretbar, dass man einerseits ständig Tarife und Gebühren anhebt sowie neue Schulden aufnehmen muss, um den Abgang im Ordentlichen Haushalt abzudecken, andererseits aber großzügig das Museum Arbeitswelt und den Verein Röda fördert“, erklärte FP-Fraktionsobmann Roman Eichhübl bereits im Vorfeld der Sitzung.
Er sprach sich deutlich dafür aus, dass entsprechend den Einsparungen im Verwaltungsbereich auch bei Förderungen der Sparstift angesetzt wird. Im übrigen komme das Museum, das anlässlich der Landesausstellung „Arbeit, Mensch, Maschine“ 1987 eröffnet worden war, seinem ursprünglichen Auftrag nicht mehr nach, meinte Eichhübl. Seine Parteikollegin Beatrix Hesselberger nannte das Museum eine „linke Ideologiewerkstatt und eine Verschwendung von Steuergeldern“.

Stadtsaal ist keine Alternative
Vizebürgermeister Gunter Mayrhofer (VP-Wahlbündnis) verteidigte die hohe Subvention für das Museum Arbeitswelt, das den Bund und das Land OÖ. zu seinen Geldgebern zählt: „Das Museum dient auch als Veranstaltungsmöglichkeit, es ist das meistgebuchte in der Stadt. Wir haben in dieser Größe sonst nichts. Der Stadtsaal ist keine Alternative.“

Reinhard Kaufmann (Grüne) forderte eine inhaltliche Neupositionierung des 25 Jahre alten Museums als Touristenattraktion und Veranstaltungszentrum. Gemeinderätin Sissy Gruber von den Steyrer Grünen regte an, generell die Kriterien für Subventionsvergaben in Steyr zu überlegen.

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