Bittere 3:2-Niederlage für den VBC Steyr gegen HIB Liebenau
STEYR. Nach dem knappen Sieg letzte Woche im Heimspiel gegen Graz 2 wollten die Volleyballer des VBC Steyr gegen die nächste Mannschaft aus der Steiermark punkten. Das Spiel fand im UNI Sportzentrum Rosenhain statt. Eigentlicher Spielbeginn wäre um 19:30 Uhr gewesen – aufgrund einer 5 Satz Partie der Liebenauer Damen gegen Melk wurde das Spiel der Herren erst gegen 19:45 Uhr angepfiffen.
Gastgeber übernahm Kommando
Der erste Satz war recht ausgeglichen und beide Mannschaften waren auf Augenhöhe. Nach der 2ten technischen Auszeit allerdings übernahmen die Gastgeber das Kommando. Vor allem am Service konnten die Hausherren mehr Druck erzeugen und nach einem Servicewinner stellte Liebenau mit 25:21 auf 1:0.
Unbeeindruckt vom Satzverlust startete der VBC im 2ten wie die Feuerwehr. Sebi Bachmayr begann mit einer starken Serviceserie. Beim Stand von 6:1 nahm Liebenau Coach Florian Knopper die erste Auszeit um den Lauf des VBC zu unterbrechen – vergeblich. Maxi Haslauer legte die nächste Serviceserie nach. Den 10 Punkte Vorsprung bei 14:4 brachte man dann auch mit 25:14 in Ziel und erreichte so das 1:1 in Sätzen.
Vier ungenutzte Side-Out-Situationen
Ähnliches Bild im dritten Durchgang: Der Servicedruck konnte hoch gehalten werden und so konnte man die Hauptangreifer vom SSV (Haas und Blaha) halbwegs in den Griff bekommen. Schnell war man wieder mit 7:2 in Führung. Allerdings konnte Steyr das Tempo nicht hoch halten und brachte die Liebenauer durch einige leichtsinnige Fehler wieder in die Partie zurück. 11:11 der Zwischenstand.
Danach waren es aber wieder die Steyrer, die doch nochmal eine Schippe drauflegen konnten – mit 25:19 holten sich die Gäste aus Oberösterreich das 2:1.
Man wollte nun auf Seiten des VBC den Sack zu machen und die 3 Punkte nach Oberösterreich mitnehmen. Dies sah auch lange gut aus und man konnte bis zur Crunchtime einen 3 Punkte Vorsprung herausspielen.
Dann kamen allerdings die 4-5 spielentscheidenden Bälle. Nach perfekter Annahme rund um den wieder als Libero agierenden Pirklbauer vermochten es die Angreifer Mairhofer / Eiblwimmer / Haslauer nicht, den Ball im gegnerischen Feld unterzubringen. Nach 4!! nicht genutzten Side Out Situationen waren die Gastgeber ohne große Anstrengung wieder zurück im Satz.
Von diesem Durchhänger erholte sich die Kefer-Sechs nicht mehr und verlor den Satz noch klar und deutlich mit 25:21.
„Den Satz müssen wir zumachen, da gibt es keine Entschuldigungen – wir hätten hier auch mit 3:1 gewinnen können“, so Kapitän Mairhofer.
Wie schon letzte Woche ging es also wieder in den entscheidenden 5ten Satz. Hier waren es dann die Hausherren die den besseren Start hatten. Beim Stand von 6:8 aus Sicht des VBC wechselte man die Seiten. Den Rückstand konnte man nicht mehr aufholen – auch dieser kurze Satz ging dann mit 15:10 relativ klar an die Hausherren.
„Ganz sicher eine der unnötigsten Niederlagen in dieser Saison – die Sideouts, welche wir zum Ende des Vierten nicht gemacht haben, sind uns zum Verhängnis geworden“, so Kefer abschließend.
Nächstes Wochenende findet das letzte Spiel im Aufstiegsplayoff statt – Gegner in der Stadthalle in Steyr ist der VCU Wiener Neustadt – Beginn ist um 16:30 Uhr.
Spannung ist garantiert – nach nun gesamt 13 Spielen halten die 3 Mannschaften Wiener Neustadt, Hypo Tirol / 2 sowie der VBC bei 27 Punkten.
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